Kampf, Ausdauer & Mut
Im u12-Bewerb der Burschen mussten im Einzel und im Doppel einige WTV-interne Duelle bestritten werden, die Resultate können sich jedoch sehen lassen. Sebastian Fisar: "Lukas Steindl ist der Marathonmann dieses Turniers." Inklusive dem Doppel kam er dreimal nach verlorenem Tie-Break im ersten Satz zurück und gewann noch, so auch gegen Julian Platzer in der zweiten Runde (6:7 6:4 6:2). Ins Semifinale spielte sich auch Timothy Bezar, verlor hier aber ebenfalls gegen Lukas. Im Finale gegen den hoch favorisierten Joel Schwärzler, letzte Woche beim TE-Turnier in Bludenz noch im Finale, startete Lukas fulminant mit 3:0 und verlor den ersten Satz nach sehr knappem Spielverlauf mit 4:6, den zweiten danach mit 1:6. "Luki weiß jetzt, dass er mehrere schwierige Matches in einer Woche auch körperlich sehr gut durchhält", so Fisar. "Das wird ihn nun noch stärker machen. Er ist ein Paradebeispiel für Willensstärke, Kampf, Ausdauer und Mut und gibt niemals auf. Wie er im Finale im ersten Satz gespielt hat, war unglaublich. Ein, zwei "big points" gingen dann leider verloren."Nedeljkovic: Mentale Power
Der u14-Bewerb der Mädchen ging ohne Satzverlust an Lara Nedeljkovic. Vor allem im Semifinale gegen Liel Rothensteiner und im Finale gegen Anna-Lena Ebster zeigte sie eine kämpferisch tolle Leistung. Fisar: "Sie war trotz Titel nicht ganz mit sich zufrieden. Das zeigt ihren Willen, an sich zu arbeiten und noch besser zu werden. Vor allem ihre mentale Stärke und Konstanz haben mich beeindruckt!" Zusätzlich holte Lara mit Claudia Gasparovic im Doppel Bronze.Die weitere WTV-Bilanz
Simon Graf und Janis Graski (u12) verloren nach guten Auftaktsiegen in der zweiten Runde, konnten aber ihren Aufwärtstrend bestätigen. Im Doppel konnte Lukas Steindl mit Simon Graf das Finale erreichen, Lukas holte damit seine zweite Silbermedaille dieser Woche, Simon seine erste Staatsmeisterschafts-Medaille überhaupt! Sie verloren gegen Schwärzler/Hipfl 0:6, 2:6. In der "WTV-Hälfte" des Rasters verloren mit ihren Partnern zuerst Timothy Bezar gegen Julian Platzer, der danach gegen Graf/Steindl im Match-Tiebreak verlor, aber trotzdem den sehr guten drittenPlatz holte. Marko Milosavljevic (u14) sorgte mit seinem Viertelfinal-Sieg gegen den an Nummer 4 gesetzten Sebastian Sorger (6:1, 6:2) für eine kleine Sensation und verlor erst gegen Patrick Jozwicki. Im Doppel holte Marko mit Moritz Lesjak nach einem knappen, aber verdienten Sieg im Match-Tie-Break im Viertelfinale die Bronzemedaille, hier konnte sich Sebastian Sorger (mit Daniel Zimmermann) mit einem Sieg im Semifinale revanchieren. Sara Hutter und Amelie Gindl (u16) holten die Bronzemedaille im Doppel und verloren erst gegen die späteren Turniersieger, dies jedoch deutlich 0:6, 2:6. Fisar: "Diese Medaille freut mich besonders. Sie haben sich diesen Erfolg durch hartes Training verdient! Die Niederlage schmerzt überhaupt nicht, sie haben dadurch für die Zukunft gelernt und werden nun noch stärker spielen."Leon Benedict (u16) gewann drei Spiele durch gewohnt druckvolles Spiel von der Grundlinie und mußte sich nur dem späteren Turniersieger Lukas Neumayer, der mit einem ITN von 2,1 für die gesamte Konkurrenz zu stark war, geschlagen geben.Im Doppel holte Leon mit Nicolas Moser den zweiten Platz und mußte sich ebenso wie Samuel Motazed mit Victor Hockl im Semifinale den Turniersiegern Tomic/Grundacker geschlagen geben. "Das Semifinale verlief ganz eng - hier wäre mit mehr Konsequenz ein weiterer Titel für Wien möglich gewesen."BEWERB | SIEGER/IN | FINALIST/IN | ERGEBNIS |
Burschen | u12 | Joel Schwärzler | Lukas Steindl | 6:4, 6:1 |
Mädchen | u12 | Jan Kobierski | Patrick Jozwicki | 6:3, 6:2 |
Burschen | u14 | Lukas Neumayer | Aleksandar Tomas | 6:3, 6:4 |
Mädchen | u12 | Tamara Kostic | Ava Schüller | 6:1, 6:2 |
Burschen | u14 | Lara Nedeljkovic | Anna-Lena Ebster | 6:3, 6:3 |
Mädchen | u16 | Elena Karner | Irina Dshandshgava | 7:5, 6:3 |