Wird die WTV-Wochenbilanz erst am Sonntag einer Turnierwoche online gestellt, dann bedeutet das: Der/die eine oder andere SpielerIn hat es bis in Finale geschafft. Wer's diesmal war?
Weit weg von der Heimat erledigt Stephan Kortenhof seine ersten beiden Partien quasi im "Vorbeilaufen": 6:1, 6:1 zum Auftakt gegen Bernardo Gandara, 6:1, 6:1 gegen den an Nummer 5 gesetzten Russen Nikita Chuev. Im Achtelfinale liefert sich der Schützling von Martin Gatringer und Michael Oberleitner mit Antoine Viceire ein Match auf Biegen und Brechen, das er letztendlich mit 5:7, 6:2, 4:6 dem französischen Qualifikanten überlassen muss. Im Doppel gemeinsam mit dem Bulgaren Simeon Kostov erreicht Kortenhof ohne Satzverlust das Endspiel und trifft dort auf Nikita Naskidashvili / Igor Trunov. Dort liefern sich Kortenhof / Kostov mit dem russischen Nummer 1-Duo einen Kampf auf Biegen und Brechen, den sie nur knapp verlieren - 4:6, 6:4, 7:10.
Doppelfinale für Lesjak/Zimmermann
Semifinale (Einzel, Kostic) | Finale (Doppel, Lesjak)
Mit insgesamt 35 österreichischen Jungtalenten (u12) bzw. 27 SpielerInnen (u14) "marschiert" der ÖTV in den Hauptbewerben des Sparkasse Bambini Cup in Kufstein auf. Die Bilanz aus Wiener Sicht: Tamara Kostic (u12) muss sich erst im Semifinale aus Kufstein verabschieden - 2:6, 4:6 gegen die Valerija Maija Kargina. Lukas Steindl (u12) erreicht die zweite Runde, Felix Steindl, Paul Werren, Moritz Lesjak und Annika Maria Glaser (alle u14) scheitern zum Auftakt. Im u14-Doppelbewerb gelingt es dann aber vor allem Moritz Lesjak, die Enttäuschung der Einzel-Niederlage vergessen zu machen. Im Semifinale "hab' ich mit meinem Freund Daniel Zimmermann gegen zwei starke deutsche Spieler ein super Doppel gespielt." Die beiden eliminieren Liam Gavrielides / Laurent Julia Calac mit 4:6, 6:2, 10:7. Im Finale gegen die an Nummer 1 gesetzten Briten William Jansen / Samuel Reeve kommen Lesjak / Zimmermann nie richtig ins Spielen und müssen sich klar mit 2:6, 0:6 geschlagen geben.
Viertes Challenger-Turnier für Maximilian Neuchrist in diesem Jahr. Bei dem mit 75.000 Euro dotierten Challenger Banque Nationale de Gatineau erreicht der 26-jährige Wiener das Viertelfinale und muss sich erst dem an Nummer 7 gesetzten Japaner Go Soeda mit 6:7, 3:6 geschlagen geben. Im Doppel gemeinsam mit Lucas Miedler scheitert Neuchrist zum Auftakt an Mitchell Krueger / Alex Lawson - 6:7, 6:7.
Beeindruckende Turnierwoche von Lara Nedeljkovic: Das 16-jährige Jungtalent gibt bis ins Finale des TE-Turniers im serbischen Nis nicht mehr als insgesamt neun Games und keinen einzigen Satz ab. Erst im Semifinale kann sie von Lola Radivjovevic gestoppt werden - 1:6, 2:6. Im Burschenbewerb ist die erste Runde bereits die letzte für Danijel Lazic - 1:6, 3:6 gegen den Qualifikanten Mijat Milenkovic.
Noch unglücklicher hätte die Auslosung für Tristan-Samuel Weissborn und seinen Partner Sander Arends wohl kaum laufen können: Gleich zum Auftakt des ATP 250-Turniers in Umag treffen die beiden auf die Wimbledon-Semifinalisten Dominik Inglot / Franko Skugor. Weissborn / Arends können von Anfang bis Ende gut mithalten, müssen sich letztendlich dennoch aber knapp mit 6:7, 4:6 geschlagen geben.
Der eine (Gibril Diarra) rangiert in der Weltrangliste auf Platz 749, der andere (Michal Konecny) rund 200 Plätze vor ihm. Und es ist tatsächlich der Favorit, der sich im Achtelfinale des mit 15.000 Dollar dotierten Future-Turniers in Wels durchsetzt - 4:6, 1:6. Für den zweiten Wiener im Bewerb, Neil Oberleitner, kommt mit Partner Björn Nareyka bereits zum Auftakt das Aus - 3:6, 3:6 gegen Jonas Trinker / Mick Veldheer. Auch Diarra kommt mit Petr Michnev an seiner Seite über die erste Runde nicht hinaus - 3:6, 4:6 gegen Ignacio Monzon / Juan Bautista Otegui.
Caroline Ilowska scheitert in der ersten Runde an Sabina Machalova (4:6, 3:6). Selina Pichler muss sich ebenfalls schon zum Auftakt der an Nummer 3 gesetzten Bulgarin Dia Evtimova geschlagen geben - 1:6, 4:6. Im Doppel erreicht Pichler mit Standardpartnerin Lara Kaiser das Viertelfinale - 3:6, 4:6 gegen Marlies Szupper / Franziska Kommer.
Nach einem klaren Auftaktsieg (7:5, 6:1 gegen den tschechischen Qualifikanten Jakub Mihoc) wartet eine Runde später mit dem an Nummer 10 gesetzten Tschechen Jiri Barnat eine hohe Hürde auf Leon C. Roider. Der 18-jährige Wiener muss sich mit 3:6, 1:6 dem um zwei Jahre jüngeren Gegner beugen.
Kein guter Auftakt für Mavie Österreicher bei der Junior-EM (u16) in Moskau: Der Schützling von Ruslan Rainov muss sich der starken Französin Elsa Jacquemont mit 6:7, 4:6 geschlagen geben. Im Doppel baut sich vor Mavie gemeinsam mit Anna Gröss in der zweiten Runde mit dem an Nummer 1 gesetzten Duo Polina Kudermetova / Maria Timofeeva eine zu hohe Hürde auf - 6:7, 3:6.
Beim TE-Turnier im deutschen Koblenz kommt Simon Graf über die erste Hürde nicht hinaus: Der 12-Jährige muss sich dem deutschen Qualifikanten Amir Albeg mit 0:6, 2:6 geschlagen geben. Im Doppel gemeinam mit Johannes Kiel erreicht Graf das Achtelfinale - 5:7, 5:7 gegen das deutsche Duo Tim und Tom Reith.