Im Oktober hatte er mit dem Sieg beim Austrian Masters "meine wahrscheinlich beste Match-Performance des ganzen Jahres" abgeliefert und damit einen "guten Start in die Schlussphase der Saison" hingelegt. Am vergangenen Wochenende ließ Rollstuhltennisspieler Nico Langmann seinen Worten Taten folgen: Beim ITF-Turnier in Toulouse hatte der an Nummer 2 gesetzte Wiener problemlos und ohne Satzverlust die ersten drei Runden hinter sich gebracht. Erst im Semifinale stellte sich ihm mit David Dalmasso (FRA) "der aktuelle Weltrekordhalter für den schnellsten Aufschlag im Rollstuhl" (Langmann) entgegen. Langmann musste sich 2:6, 5:7 geschlagen geben und auch im Doppel-Finale den Kürzeren ziehen, kann aber dennoch auf eine beeindruckende Saison zurückblicken: Qualifikation für die Paralympic Games in Rio de Janeiro, Einzel-Finale und Doppel-Sieg beim "Return Cup" in Budapest, Doppel-Semifinale beim Belgian Open" in Jambes, Einzel-Turniersieg und Doppel-Finale beim "Albarella Open" in Albarela (ITA), Turniersieg beim "Buchlberg Open" in Buchlberg (GER), Einzel- und Doppel-Finale beim "Karvina Open" in Tschechien, Doppel-Finale im französichen Erdeven und Einzel-Turniersieg im britischen Preston. Der Lohn für diese Leistungen: In der Weltrangliste rangiert Langmann derzeit auf Platz 37.
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