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Oliver Marach unterliegt im Doppelfinale
Äußerst knapp und nach hartem Fight muss sich Oliver Marach mit Partner Mate Pavic Lukasz Kubot/Marcelo Melo mit 7:5, 5:7, 6:7, 6:3, 11:13 geschlagen geben. Bereits vor Marachs größtem Karriereerfolg war auch Jurij Rodionov im Juniorenbewerb ins Doppelfinale eingezogen.
Zwei Österreicher im Wimbledon-Himmel: Zuerst zog am Samstag Abend im Juniorenbewerb Jurij Rodionov (mit Michael Vrbensky) ins Wimbledon-Doppelfinale ein. Die beiden ließen heute Sebastian Korda / Nicolas Mejia mit 6:3, 6:4 keine Chance. Wenig später machte sich - trotz Niederlage - genau einen Tag vor seinem 37. Geburtsag Oliver Marach selbst sein größtes Geschenk: Gemeinsam mit Partner Mate Pavic (CRO) musste er sich dem als Nummer vier gesetzten Duo Lukasz Kubot / Marcelo Melo mit 7:5, 5:7, 6:7, 6:3, 11:13 geschlagen geben und feierte trotz der Niederlage damit den größten Erfolg in seiner Karriere. „Ins Finale zu kommen ist ein Wahnsinn, das ist mein größter Erfolg“, hatte Marach bereits nach dem Semifinale gestrahlt, als sie am Donnerstag die kroatische Paarung Nikola Mektic/Franko Skugor in einem wahren Marathonmatch nach 4:34 Stunden mit 4:6, 7:5, 7:6 (4), 3:6,17:15 besiegt hatten. Die körperliche Belastung war enorm. „Ich spüre mich gar nicht mehr“, stöhnte Marach danach. „Der linke Haxen ist weg, und der rechte zittert ein wenig.“