ITF J30: Philip Niederle überzeugt beim Heimturnier am Colony Club

Von 12. bis 19. April fand am Colony Club in Wien das internationale J30-Tennisturnier statt. Turnierveranstalter Johannes Graski zeigte sich besonders erfreut über das große heimische Teilnehmerfeld: „Durch den 64er-Raster hatten über 40 Österreicherinnen und Österreicher die Chance, internationale Punkte zu sammeln. Genau solche Möglichkeiten wollen wir unseren Nachwuchstalenten bieten.“
Dank traumhafter Bedingungen mit durchgehend sonnigem Wetter mussten die Matches nur an einem einzigen Tag wetterbedingt in die Halle verlegt werden.
Corciova mit starkem Auftritt im Doppel
Die Wienerin überzeugte mit einer starken Leistung im Turnierverlauf. Im Einzel musste sie sich im Achtelfinale geschlagen geben, doch im Doppelbewerb spielte sie sich gemeinsam mit Paulina Maier bis ins Finale vor. Dort unterlag das Duo denkbar knapp mit 6:3, 3:6, 11:13.
Niederle erneut im Rampenlicht
Bei den Burschen überzeugte einmal mehr Philip Niederle, der bereits zum zweiten Mal in dieser Saison das Endspiel eines J30-Turniers erreichte. Im Finale traf er auf den Florian Doleys. Nach gewonnenem ersten Satz musste sich Niederle schließlich mit 6:7, 3:6 geschlagen geben.
Im Doppel konnte Niederle seine starke Form mit einem Turniersieg krönen: Gemeinsam mit seinem Partner Bastian Berenz war das topgesetzte Duo nur in der ersten Runde gefordert, als sie über drei Sätze gehen mussten. Danach marschierten sie souverän durch das Turnier und sicherten sich den Titel mit einem klaren 6:3, 6:2 im Finale.
Turnierleiter Stefan Hirn zieht ein rundum positives Fazit:
„Unsere rot-weiß-roten Spielerinnen und Spieler haben den Heimvorteil beim Colony Club voll genutzt und großartige Leistungen gezeigt.
Gold für Florian Doleys sowie Philipp Niederle und Bastian Berenz im Doppel, Silber für Niederle im Einzel sowie für Johanna Andrea Corciova und Paulina Maier im Doppel, und Bronze für Julian Jelinek und Valentin Klaunzner – wir können mehr als zufrieden sein.
Das ist nicht nur erfreulich – es zeigt auch, dass unser Nachwuchs oft stärker ist, als er selbst denkt. Die Ergebnisse sprechen für sich.“