Florian Gosch: Ein Ex-Olympiafünfter wird ÖOC-Generalsekretär
Das Österreichische Olympische Comité stellt sich neu auf: Florian Gosch ist an diesem Dienstag unter Zustimmung des Vorstands einstimmig zum neuen ÖOC-Generalsekretär bestellt worden. Der Steirer habe sich in einem von Deloitte Österreich durchgeführten, mehrstufigen Auswahlprozess gegen 83 nationale sowie internationale Bewerber:innen durchgesetzt, berichtete das ÖOC auf seiner Website. Dadurch wird der 43-Jährige zum Nachfolger von Peter Mennel, der seit 14 Jahren die operative ÖOC-Führung ausübt und dessen Vertrag noch bis 30. Juni 2025 läuft.
Gosch werde in den Monaten nach den bevorstehenden Olympischen Sommerspielen in Paris (26. Juli – 11. August 2024) zusammen mit Mennel einen reibungslosen Übergang bis zu seinem Amtsantritt vorbereiten. Ein wichtiger Teil des ÖOC ist er schon seit 2011: In diesem Jahr kam Gosch unmittelbar nach seinem BWL-Studium zum Österreichischen Olympischen Comité, wo er seither als Marketingleiter fungiert. Als Beachvolleyball-Profi hatte er zuvor an den Olympischen Spielen von Athen 2004 (Rang 17 mit Nik Berger) und Peking 2008 (starker fünfter Platz mit Alexander Horst) teilgenommen und hatte sich in Sochi 2009 mit Horst zudem zum Vizeeuropameister gekürt.
„Wir gratulieren Florian Gosch sehr herzlich zur Übernahme dieser so wichtigen Funktion im österreichischen Sport. Wir wünschen ihm für diese Herausforderung viel, viel Glück – und mindestens ebenso viel Erfolg wie einst als Sportler“, richtete ÖTV-Präsident Martin Ohneberg aus. „Ich freue mich sehr darüber, dass somit ein ehemaliger österreichischer Spitzensportler dieses Amt übernimmt, der selbst noch zweimal an Olympischen Spielen teilgenommen hat“, erklärte ÖTV-Geschäftsführer Wirtschaft Thomas Schweda.