Gender-Traineeprogramm für Frauen geht in die Verlängerung
Mit dem Gender-Traineeprogramm des Bundes setzt Bundesminister Mag. Werner Kogler ein starkes Zeichen, um jungen Frauen im Sport eine Perspektive zu geben und sie nachhaltig im Sport zu positionieren. 2021 haben die ersten Trainees bereits sehr motiviert mit ihrem Ausbildungsprogramm österreichweit begonnen, 2022 folgte der zweite Ausbildungsjahrgang. Das vierjährige Traineeprogramm wird nun zum dritten Mal öffentlich ausgeschrieben. Ziel ist ein Einsatz ab April 2023.
Dieses einzigartige „training on and off the job“-Programm ist eine gemeinsame Initiative von Bund und Ländern in Richtung Gleichstellung im Sport. Die Ausschreibung der drei möglichen Ausbildungsschienen
- Sportwissenschafterin mit staatlicher Trainerausbildung (A) – sportartspezifische Trainerin in einer Sportart
- Sportmanagement (B)
- Sportwissenschafterin/Talentecoach (C)
erfolgt bundesweit und öffentlich. Für 2023 und die Folgejahre sollen jeweils 16 junge Frauen aufgenommen und dann vier Jahre ausgebildet werden. Insgesamt sollen über 60 junge Frauen das Traineeprogramm absolvieren. Ziel ist eine Positionierung im Sport. „Ich bin sicher, dass das Gender-Traineeprogramm den österreichischen Sport nachhaltig verändern wird. Wir setzen mit diesem Angebot ein Zeichen, um Frauen im Sport eine starke Perspektive zu geben. Ziel ist die Positionierung von gut ausgebildeten Frauen in allen Bereichen des Sports“, erklärte Vizekanzler und Sportminister Kogler.
Die Ausbildungskosten werden über das Bundesministerium Kunst, Kultur, Öffentlicher Dienst und Sport im Rahmen von Fördervereinbarungen mit den durch BMBWF und BMKÖS acht anerkannten Nachwuchskompetenzzentren (in jedem Bundesland eines – ohne Wien) sowie den Spezialeinrichtungen Winter (Stams, Schladming, Saalfelden, Nordisches Ausbildungszentrum Eisenerz, Bad Hofgastein) und Sommer (ÖLSZ Südstadt) sowie Institutionen der dualen Karriere (VÖN und KADA) sichergestellt.
Das Traineeprogramm wird durch ein Ausbildungsprogramm (Webinare und Präsenzveranstaltungen) und regelmäßige Events durch das Bundesministerium Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport begleitet. Alle Länder (mit Ausnahme Wien) begrüßen diese bundesweite Initiative und stellen im Bedarfsfall (so keine regionale Verfügbarkeit) die notwendigen Unterkunftsplätze (äquivalent Studentenzimmer mit Bad und kleiner Küche) für die Dauer des Traineeprogrammes kostenneutral zur Verfügung. Das entsprechende Förderprogramm „Gender-Traineeprogramm“ geht demnächst online.
Der dritte Ausbildungsjahrgang soll ab 1. April 2023 starten. Über vier Jahre folgen dann jedes Jahr weitere 16 Trainees. Die öffentliche Ausschreibung endet mit 30. November 2022, das Auswahlverfahren findet im Jänner 2023 statt.
Alle Informationen zum Bewerbungsablauf finden Sie auf der Website des Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport.