ITF Beaulieu-sur-Mer: Starke Siegesserie von Lienbacher geht munter weiter
Der Erfolgslauf von Hannes Lienbacher auf der World Tennis Masters Tour geht munter weiter. Hintereinander hatte Österreichs Senioren-Spitzenspieler 2023 die ITF-Turniere in Villach, Lugano (Schweiz), Bad Füssing (Deutschland), Feld am See und auf Mallorca (Spanien) für sich entschieden. Seine letzte Niederlage datiert vom hochkarätigen ITF-MT700-Sandplatzevent in Beaulieu-sur-Mer vor einem Jahr. Und genau dort hat der 61-Jährige nunmehr vergangene Woche seinen sechsten internationalen Seniorenturnier-Titelgewinn in Folge gefeiert und seine beeindruckende Siegesserie in der Altersklasse 60+ auf stolze 25 Matches ausgeweitet.
Dabei war die Veranstaltung im Südwesten Frankreichs an der Mittelmeerküste „richtig gut besetzt“, wie Lienbacher schilderte, „mit Arnaud Deleval (Französischer Meister und aktueller Weltmeister im Team), Paulo Travassos (bester Portugiese und Semifinalist bei den letzten Einzelweltmeisterschaften) und einigen starken Spaniern.“ Trotzdem pflügte der topgesetzte Salzburger mit lediglich gesamt 13 Spielverlusten bei seinen ersten vier Matches durch den Turnierraster bis ins Finale. Dabei besiegte er in der Vorschlussrunde mit dem achtgereihten Spanier Alejandro Landaluce Arias den Vater der aktuellen ATP-Nummer 359 und des letztjährigen Jugendweltranglistenersten Martin Landaluce – den ÖTV-Toptalent Joel Schwärzler im Finale der U16-WM in Prerov 2022 geschlagen hatte.
Lienbacher machte aber auch im Endspiel nicht halt, rang dort den siebtgereihten Pablo Semprun („stärkster Spanier, nach Verletzungen jetzt wieder voll in Form“) 6:2, 3:6, 6:3 nieder. „Einige Regenunterbrechungen haben es etwas in die Länge gezogen“, erzählte der Bürmooser (Bezirk Salzburg-Umgebung im Flachgau). „Der dritte Satz war sehr gut, da haben wir beide das beste Tennis gespielt. Ich habe noch bei 5:3 ein 0:40 abgewehrt und nach fünf Matchbällen mit einem Stoppball mit Netzkante abgeschlossen“, lächelte der erfolgshungrige Weltranglistenvierte des 60+-Rankings nach dem jüngsten Coup.