ITF Don Benito: Paszek gelingt mit 32 Novum in 18-jähriger Profikarriere
Die aktuelle Hochform von Tamira Paszek hält weiterhin an. Der 32-Jährigen ist in ihrer mittlerweile 18 Jahre langen Profilaufbahn jetzt sogar ein Novum gelungen: Zum ersten Mal überhaupt steht die Vorarlbergerin auf internationaler Ebene das dritte Mal in Folge in einem Halbfinale. Denn nach Semifinalteilnahmen beim ITF-W40-Turnier in Palma del Rio (Spanien) und beim ITF-W25-Turnier in Cantanhede (Portugal), jeweils auf Hardcourt, steht Paszek nun auch beim ITF-W25-Teppichevent in Don Benito unter den letzten Vier. Dort geht es für sie um den ersten Finaleinzug seit Monastir (Tunesien) im Oktober 2021. Die siebtpositionierte Paszek (WTA 422) trifft hierbei am Samstag um 10:00 Uhr bereits ein viertes Mal seit Anfang August 2022 auf die für Taiwan antretende, gebürtige Britin Joanna Garland (WTA 274), die Nummer zwei der Setzliste. Im Head-to-head steht’s 1:2, das letzte Duell hat die erfahrene Österreicherin jedoch gewonnen.
3:47-Stunden-Kampf in Runde 1 weggesteckt
Paszek war auf ihrem Weg in die Vorschlussrunde besonders in der ersten Runde extrem gefordert. Die Dornbirnerin hatte in ihrer Auftaktpartie am Mittwoch die Spanierin Lucia Cortez Llorca (WTA 437) nach höchst anstrengenden 3:47 Stunden Spielzeit mit 7:5, 6:7 (5), 6:4 niedergerungen, auch unter der Mithilfe von 18 Doppelfehlern ihrer Kontrahentin. Doch bei den nächsten zwei Auftritten konnte sie sich dann verhältnismäßig von diesen Strapazen erholen, denn sie fertigte darauf die Französin Nahia Berecoechea (WTA 606) am Donnerstag in nur 62 Minuten mit 6:0, 6:1 und am Freitag die drittgesetzte Litauerin Justina Mikulskyte (WTA 305) in 76 Minuten mit 6:4, 6:1 ab. Die Rückkehr in die Top 400 der am 17. Juli neu erscheinenden Weltrangliste war ihr bereits vor dieser Turnierwoche sicher gewesen. Jetzt sollte sich für Paszek sogar ein Platz um 360 im WTA-Ranking am 24. Juli ausgehen – bei einem weiteren Erfolg ein Rang um 345. Der Titelgewinn brächte sie auf eine Position um 317.