ITF-Future: Der Erfolgslauf der ÖTV-Rollstuhlasse hält an
Während das Turnierjahr in die Zielgerade einbiegt, zeigte österreichs Rollstuhlelite weiterhin groß auf und feierte in Split und Prag erneut Turniersiege.
Langmann in Split nicht zu stoppen
Von 6. bis 8. sowie von 9. bis 11. November standen zwei ITF-Future Turniere im kroatischen Split auf dem Programm. Der Austrian Masters-Sieger Nico Langmann konnte an seinen Turniersieg in Oxford anschließen, sicherte sich die Einzel-Bewerbe bei beiden Turnieren ohne Satzverlust und feierte damit seinen 20. Matcherfolg im Einzel und gleichtzeitig den sechsten Turniersieg en suite. Mit seinem kroatischen Doppelpartner, Sven Maretic, heimste Langmann ebenfalls einen Turniersieg und einen zweiten Platz ein. Christina Pesendorfer landete bei beiden Turnieren im Einzel auf dem vierten Platz.
„Besser hätte ich es mir nicht vorstellen können! Vor allem, da seit August alle gesammelten Punkte für die Qualifikation für Paris 2024 zählen, bin ich sehr froh, dass ich mich genau jetzt so steigern konnte und das beste Tennis meines Lebens spiele. Jetzt heißt es gemeinsam mit meinem Team weiter hart arbeiten, um auch bei ganz großen Turniere anzugreifen und dort genauso vorne mitzuspielen. Dieses Jahr warten noch zwei Turniere, und ab Jänner geht‘s dann weiter", so Langmann nach dem Turnier in Split.
Legner baut Serie in Prag aus
Wie Langmann im Einzel, schnappt sich Martin Legner einen Doppel-Turniertitel nach dem nächsten. Beim Karvina Indoor Cup in Prag war Legner mit seinem polnischen Partner Kamil Fabisiak nicht zu bremsen und feierte seinen siebten internationalen Turniertitel in Folge. Im Einzelbewerb musste sich der 61-jährige Tiroler erst im Finale gegen seinen Doppelpartner Fabisiak geschlagen geben. Der amtierende Staatsmeister, Josef Riegler, zog im Halbfinale gegen den Polen den Kürzeren und spielte sich mit Martin Hörz-Weber bis in Doppel-Viertelfinale.