ITF Le Pontet: Payer egalisiert beste Karriereergebnisse
Anna Maria Payer hat in der letzten Woche wieder eine kleine Talentprobe abgelegt und ihre bisher besten internationalen Karriereergebnisse egalisiert. So wie im April 2023 in Windhoek (Namibia) konnte die 16-Jährige nun bei einem weiteren ITF-J30-Turnier in Le Pontet das Viertelfinale im Einzel und das Finale im Doppel erreichen und also in beiden Bewerben einen Zuwachs auf ihr Punktekonto für die Jugendweltrangliste erzielen.
Payer (ITF 1934) eliminierte in der südfranzösischen Gemeinde, die an die größere Stadt Avignon grenzt, zum Hauptbewerbsstart die 14-jährige Lokalmatadorin Solène Lefébure (ITF 2060) mit 7:6 (6), 6:1 und im Achtelfinale die an sieben gesetzte Italienerin Jennifer Scurtu (ITF 1473) mit 5:7, 6:2, 6:1. Erst beim Kampf um ihr erstes Semifinale kam gegen die spätere Finalistin, die 14 Jahre junge US-Amerikanerin Emma Fulvia Wiesenfeld (ITF 1373), mit 3:6, 5:7 das Aus.
Noch besser lief es im Doppel, wo Payer mit der Luxemburgerin Mathilde Humbert zuerst die rein französischen Duos Coline Buclon / Jeanne Liboz und Éloise Landry / Cassandra Lecoanet jeweils mit 6:1, 6:2 abfertigten konnte. Dank eines 4:6, 6:2 und 10:6 gegen die Italienerin Vittoria Vignolini und Wiesenfeld ging es anschließend sogar bis in ihr zweites internationales U18-Doppelendspiel. Dort musste sich die Linkshänderin aus Vorarlberg, die mit Humbert an Position vier gereiht war, aber gegen die topgesetzten Französinnen Justine Bretnacher und Laura Valentine Pop mit 4:6, 2:6 beugen. Sie verpasste dadurch nach starker Turnierwoche knapp ihren ersten ITF-Titel.