Koller und Kopp siegen bei der ÖTV Challenge Series
Damit die österreichischen Profi-Spielerinnen und -Spieler in der Zeit des Stillstands Praxis und einen monetären Benefit bekommen, hat der Österreichische Tennisverband die "ÖTV Challenge Series 2020" ins Leben gerufen. Diese läuft von 6. bis 30. Juli. Der Startschuss erfolgte in Neudörfl, wo sich Arabella Koller und Sandro Kopp durchsetzen konnten.
Bei der ÖTV Challenge Series 2020 stehen je drei Damen- und Herren-Turniere und das abschließende Admiral Masters mit den besten acht SpielerInnen auf dem Programm.
Pro Turnier treten 32 Herren und 24 Damen an. Der Sieger jedes Turniers erhält 2000 Euro als Unterstützung für internationale Reisen, der Masters-Sieg wird mit weiteren 2200 Euro vergütet. Es werden bei der ÖTV Challenge Series ÖTV-Punkte vergeben, weiters sind die Spiele maßgeblich für die ITN-Wertung.
Turnierdaten:
1.Turnier: 6. bis 9. Juli, Neudörfl
2.Turnier: 13. bis 16. Juli, Vogau
3.Turnier: 20. bis 23. Juli, Wels
Admiral Masters: 27. bis 30. Juli, Wien, TC Colony
Die Salzburgerin Arabella Koller, als Nummer 4 gesetzt, traf in Neudörfl im Finale auf die Niederösterreicherin Irina Dshandshgava. Koller war von Beginn an die bestimmende Spielerin, holte Satz eins mit 6:4 und war auch anschließend unantastbar - 6:2. Bei den Herren hieß das Endspiel Sandro Kopp gegen Lukas Neumayer. Letzterer hatte zuvor den topgesetzten David Pichler und den als Nummer 3 gesetzten Lenny Hampel geschlagen. Nach verlorenem ersten Satz drehte Kopp auf, der Tiroler siegte schließlich 4:6, 6:1, 6:2.
Weiter geht die ÖTV Challenge Series in dieser Woche in Vogau. Lucas Miedler und Yvonne Neuwirth führen die Setzlisten an.
"Der ÖTV möchte nach Absage aller ATP-, WTA- und ITF-Turniere bis Ende Juli mit dieser Serie den österreichischen Spielern die Möglichkeit geben, Turniererfahrung zu sammeln und sie auch finanziell durch das Preisgeld unterstützen", sagt ÖTV-Sportkoordinatorin Marion Maruska.
Teilnahmeberechtigt sind österreichische Staatsbürger, die auch international für Österreich tätig sind. "Konkret zielen wir auf Spielerinnen und Spieler ab, die normalerweise auf der ITF-World-Tennis-Tour, also bei den ehemaligen Futures, unterwegs sind. Und auf unsere Juniors. Selbstverständlich sind auch ATP- und WTA-Spieler willkommen", sagt Maruska.