„Mit Claus und der Hobby Tennis Tour haben wir die größte Breitensport Turnierserie in ganz Österreich“

Wer in Wien Turniere spielt, dem dürfte ein Name nicht fremd sein. Seit 1990 veranstaltet Claus Lippert regelmäßig Hobby Tennis Turniere, mittlerweile in ganz Österreich. Die Hobby-Tennis-Tour ist eine Plattform für Hobby- und Freizeit-Tennisspieler in Österreich, die nach dem Vorbild der ATP-Profi-Tour agiert. Für jede Spielstärke findet sich wöchentlich ein Turnier. Grundsätzlich sind alle Spieler teilnahmeberechtigt, die über eine Silber-Lizenz verfügen. Der ITN-Wert darf beim ersten Antritt nicht unter 3,0 liegen, eine Ausnahme gibt es für jene Sportler, die bereits seit geraumer Zeit auf der HTT spielen. Allerdings ist die HTT nicht nur für Hobbyspieler und den Breitensport wichtig, sondern auch vermehrt für junge Nachwuchsspieler, die sich regelmäßig mit Erwachsenen messen können und auf diese Weise andere Spielertypen kennenlernen. Neben Nachwuchsspielern, Hobbyspielern ergreifen auch immer mehr Turnierspieler, die Möglichkeit Matchpraxis auf hohem Niveau zu sammeln. Im Durchschnitt nehmen an einem „normalen“ HTT-Turnier zwischen 100-130 Spieler teil. Außerdem ermöglicht Claus Lippert den Sportlern flexible Zeiten, sowie Live Ticker mit Berichterstattung. Lippert führt über jeden Spieler eine detaillierte Statistik seit 1990 immer abrufbar, mit genauer Matchstatistik. Mittlerweile startet in knapp einer Woche das 1.850 HTT-Einzelturnier in der Geschichte. Seit zwei Jahren gibt es auch ein neues Turnierformat mit dem „HTT-Cup“, hier spielt jeder für seine Nation,“ erzählt Lippert.

„Mit Claus und der Hobby Tennis Tour haben wir die größte Breitensport Turnierserie in ganz Österreich, wir sehen aber auch, dass immer mehr Jugendliche und leistungsorientierte Spieler eine Plattform haben, in den höheren Kategorien Matches zu absolvieren. Für uns Wiener ist es extrem wichtig, so eine breite Turnierlandschaft zu haben, wir sind natürlich stolz, dass so viel Eigeninitiative von einem Wiener kommt, er hat sehr lange darauf hingearbeitet, jetzt hat er auch den Erfolg den er sich verdient, er ist der perfekte Mann für diesen Job, ich denke so viel Know How und Erfahrung wie er, hat vermutlich kein anderer in Österreich. Auch anhand der Nennzahlen sieht man, dass er in jedem Bewerb, sei es Jugend, Erwachsene oder Senioren erfolgreich ist“, erzählt WTV-Präsident Christian Barkmann.

Auch WTV-Vizepräsident Johannes Graski findet nur positive Worte „Claus füllt bei jedem seiner Turniere 32-/64er Raster, meistens haben Turnierleiter ein Problem Raster überhaupt füllen zu können. Auch ich bin ein Fan und spiele gerne mit. Claus hat mit seinem Einsatz und Engagement aber auch bewiesen, dass das ITN-Ranglistensystem längst überarbeitet gehört. Danke Claus und bleib uns noch lange erhalten, seine Tour ist wirklich eine tolle Ergänzung zur WTV-Meisterschaft.“

Besondere Highlights der letzten Jahre sind die HTT-Finals, das Race to Kitzbühel, der Laver Cup, die Erste Bank Open sowie alle Grand Slams, bei denen sich die meisten und besten Spieler miteinander messen.

HTT-Finals

Als Saisonabschluss finden die HTT-Finals statt. Zur Teilnahme berechtigt sind die Top Acht im Jahresranking, nach Abschluss des letzten zur Hobby Tennis Tour zählenden Turniers. Am Tag vor Turnierstart findet eine Spieler-Präsentation im Anzug statt, auch das jährliche Selfie darf hierbei nicht fehlen. Das gesamte Turnier ist aufgezogen wie in bei den  ATP-Finals in London. Neben Einläufen mit einer Nebelmaschine und Musik, einem DJ, Akkreditierung für die Spieler sowie gratis Speisen, gibt es On Court Interviews mit einem eigenen Moderator. Der letztjährige Sieger heißt Rene Gräflinger aus Kärnten.

Laver Cup

Hier werden zwischen sieben und acht Spieler direkt von Claus Lippert eingeladen. Im Gegensatz zum Original, treffen auf der HTT, Team World auf Team Austria. Beim HTT Laver Cup kann Lippert Spielern aus 60 Nationen wählen. „Ich suche immer zuerst internationale Spieler für den Laver Cup, damit ich für Team Austria gleichstarke Spieler nominieren kann. Es soll jeder auf einen Spieler seiner Stärke treffen, jeder Teilnehmer erhält auch von mir ein T-Shirt mit Aufdruck. Das Punktesystem ist identisch zum Laver Cup, das bedeutet am ersten Tag gibt es drei Einzel mit jeweils einem Punkt an Tag zwei, zwei Punkte und so weiter, damit es bis zum letzten Tag spannend bleibt. In den ersten Jahren hatten wir auch eine Couch am Center Court, für alle Spieler gibt es auch ein Gala-Dinner,“ erklärt der HTT-Gründer.

Race to Kitzbühel

Vor dem Finale in Kitzbühel, finden österreichweit Quali-ITN-Turniere statt, die besten fünf bis sechs Spieler in jeder Kategorie qualifizieren sich für das Finalturnier in Kitzbühel. Beim Finalturnier ist der Spielmodus allerdings neu: gespielt wird eine Shoout out System im Handicap Modus. Das bedeutet je höher die Differenz des ITN der beiden Spieler ist, desto mehr Vorsprung erhält der schwächere (maximal sieben Punkte), gespielt wird ein Matchtiebreak bis zehn. „In den letzten Jahren haben Spieler mit 2er,6er,8er, ITN gewonnen, das bedeutet für uns, dass das System funktioniert, der Gewinner hat außerdem die einmalige Möglichkeit vor dem ATP-Finale am Center Court zu spielen. Das ist für die Teilnehmer ein enormes Erlebnis, vor so vielen Zusehern zu spielen, da möchte natürlich auch jeder seine beste Seite von sich präsentieren. Nach dem Match gibt es für die Spieler Interviews sowie VIP-Tickets,“ verdeutlicht Lippert. Der Gewinner im Einzel konnte sich über einen neuen Seat Cupra im Wert von 43.000€ freuen, die Sieger im Doppel über zwei neue E-Scooter.

Stadthalle 500

Hier gibt es ein HTT 500 und ein Challenger Turnier für Spieler ab ITN 5,5. Die Vorrunden bei diesem Turnier finden am UTC La Ville statt, beide Finalspiele in der Wiener Stadthalle, beziehungsweise seit zwei Jahren am Heumarkt. Gespielt wird mit ATP-Schiedsrichtern und Ballkindern. Alle Viertelfinalsten werden in den VIP-Club eingeladen und jeder Teilnehmer am Turnier erhält zwei Eintrittskarten für die Stadthalle.

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