ÖTV erfreut über deutliche Erhöhung der Besonderen Bundes-Sportförderung
Dennoch wird weiterhin eine dringende Hilfe für die Bewältigung der Energiekostenexplosion für die Hallenbetreiber benötigt.
Der 5. Oktober 2022 ist für den österreichischen Sport ein historischer Tag geworden. Im Vorfeld der LOTTERIEN Sporthilfe-Gala in der Wiener Stadthalle ist bekanntgegeben worden, dass die Besondere Bundes-Sportförderung, nach fast elf Jahren Stillstand, von jährlich 80 auf 120 Millionen Euro erhöht wird – folgend einer entsprechenden Einigung zwischen Sportminister Werner Kogler und Finanzminister Magnus Brunner. Eine höchst markante Anhebung, die ein sehr positives Signal der Österreichischen Bundesregierung hinsichtlich der enormen Bedeutung des Sports für Gesundheit und Wirtschaft im Lande darstellt und die natürlich auch durch den Österreichischen Tennisverband hocherfreut aufgenommen worden ist. Mit dieser Erhöhung wird hiermit nun auch die beklagte, nicht stattgefundene Indexierung der letzten knapp elf Jahre kompensiert.
„Als Österreichischer Tennisverband möchten wir uns ausdrücklich beim Sportminister Werner Kogler und beim Finanzminister Magnus Brunner herzlich bedanken, ebenso bei Hans Niessl und Gert Bischofter als Präsident und Geschäftsführer der Österreichischen Bundes-Sportorganisation Sport Austria, sowie bei den weiteren Gremien“, erklärte ÖTV-Präsident Martin Ohneberg dazu. Sport Austria hatte wie auch der ÖTV und viele weitere Sportfachverbände verstärkt in den letzten Monaten etliche konstruktive Gespräche mit den zuständigen Bundesministerien und Entscheidungsträgern geführt – Bemühungen, die letztlich Früchte trugen und die dringende Notwendigkeit einer starken Erhöhung der budgetären Mittel darlegen konnten.
Dementsprechend erfreut zeigte sich auch ÖTV-Geschäftsführer Thomas Schweda: „Es freut uns, dass nach vielen Jahren intensiver Arbeit, gemeinsam mit den Vertretern der Österreichischen Bundesregierung, der Bundes-Sport GmbH, Sport Austria, den weiteren Sportfachverbänden und Entscheidungsträgern, nun eine Lösung bei der Besonderen Bundes-Sportförderung gefunden worden ist, die den Sportverbänden weiterhilft, um sicher durch die Krise zu kommen.“ In dieser Hinsicht kann Österreichs Sport nun also erst mal aufatmen.
Noch nicht gelöst ist allerdings weiterhin die bedrohliche Problematik hinsichtlich der Energiekostenexplosion für die Hallenbetreiber. Ohne einer Unterstützung für diese, in Form einer (zumindest) teilweisen Abdeckung der so gewaltigen Mehrkosten, droht der Tennissport künftig nur noch zu einer Halbjahressportart zu werden – und drohen auch massive, irreparable wirtschaftliche und gesundheitliche Schäden. Der ÖTV möchte aus diesen Gründen nochmal dringend an die Kommunen, Länder und den Bund appellieren, auch hierzu schnell eine Lösung für dieses Problem zu finden.