Tennis Academy Burgenland Open: ÖTV-Jugend zeigt bei Tennis-Europe-Heimturnier auf
Der ÖTV-Nachwuchs hat sich letzte Woche bei den Tennis Academy Burgenland Open im TC Sport-Hotel-Kurz wieder einmal von seiner besten Seite gezeigt. Beim Tennis-Europe-U14-Sandplatz-Jugendturnier der Kategorie 2 in Oberpullendorf gingen gleich drei der in Summe vier Endspiele mit rot-weiß-roter Beteiligung über die Bühne – in einem Fall auch mit einem Happy End im Finale.
Serienfinalist Niedermayr, nächster Heimsieg für Tauber
Im Burscheneinzel spielte sich Gabriel Niedermayr mit gerade mal drei Gameverlusten in drei Partien ins Semifinale, wo der fünftpositionierte Oberösterreicher auch die Nummer zwei der Setzliste, den Tschechen Dominik Dujka, mit 6:7 (4), 6:1, 6:4 eliminieren konnte. Erst in seinem bereits vierten Tennis-Europe-Einzelfinale der Saison verpasste er seinen dritten Titelgewinn in diesem Jahr: Niedermayr unterlag dem topgesetzten Österreicher-Schreck Leon Sloboda (Slowakei), der in den ersten drei Runden zuvor schon Leo Stieber, Felix Raser und Leander Tauber aussteigen hatte lassen, mit 6:3, 2:6, 3:6.
Sloboda gelang sogar das Double im Mittelburgenland (wo ab dem Samstag die win2day ÖTV-Staatsmeisterschaften der Allgemeinen Klasse stattfinden), erfreulicherweise aber mit einem einheimischen Doppelpartner. Tauber stürmte mit seinem Bezwinger aus dem Einzel-Viertelfinale mit einem Freilos, einem 6:3, 6:3 über Dujka und dessen Landsmann Rahman Mohamed und dem 6:1, 7:5 über die zweitgesetzten Rumänen Lucas Alexandru Milos und Dragos Mihai Mone durch den Raster. Im Endspiel konnten sie danach auch die topgesetzten Richard Lacis (Belarus) und Samuel Sykora (Slowakei), Halbfinalsieger über Raser/Stieber, mit 4:6, 6:4 und 10:6 im Match Tiebreak stoppen. Für Tauber ist es schon der zweite Tennis-Europe-Doppeltitel der Saison und der zweite in der Heimat, nach Bad Waltersdorf im März.
Haider-Maurer überzeugt mit Einzel-Halbfinale und Doppelfinale
Doch auch die einheimischen Mädchen wussten diesmal durchaus zu überzeugen – allen voran Lea Haider-Maurer. Die erst zwölfjährige, burgenländische Lokalmatadorin zog mit lediglich neun Spielverlusten in drei Partien in die Vorschlussrunde ein, wo sie daraufhin erst der späteren Siegerin, der an vier gereihten Tschechin Vanessa Svobodová, mit 4:6, 2:6 unterlag. Neben Haider-Maurer hatte noch Aurelia Schober das Viertelfinale erreicht, wo für sie schließlich aber gegen die topgesetzte, spätere Finalistin Maria Valentina Pop (Rumänien) nichts mehr zu holen war.
Auch im Doppelbewerb zeigte Haider-Maurer auf, zog mit der jungen Oberösterreicherin Valentina Hoschek mit einem Freilos, einem 7:5, 6:4 über die Slowakinnen Ella Balázová und Sofia Hargasova sowie einem 6:0, 6:3 gegen die drittgesetzten Rumäninnen Sandra Ciobica und Sara Cozma ins Finale ein. Dort hatte das zweitgereihte ÖTV-Duo allerdings gegen die topgesetzten Sofia Rachel Kocisova (Slowakei) und die Einzelfinalistin Pop mit 1:6, 4:6 das Nachsehen.