U12-Tennis-Europe-Kat.1-Rakovnik/Tschechien: Kren überzeugt mit Einzel-Semifinale und Doppel-Endspiel
Kian Kren hat mal wieder zugeschlagen. Im tschechischen Rakovnik trat das WTV-Supertalent bei einem Tennis-Europe-Kat.1-Event an und wartete dabei mit starken Leistungen auf. So erreichte Kren beim hochkarätig besetzten Neride Cup in der U12-Konkurrenz das Halbfinale. Beeindruckend dabei vor allem seine ersten drei Matches. Auf dem Weg in die Runder der letzten vier gab der Wiener nämlich nie mehr als fünf Games pro Partie ab. Lokalmatador Simon Janousek aus Tschechien konnte noch am ehesten mithalten, war letztlich aber beim 6:1, 6:4-Erfolg Krens ebenfalls nahezu chancenlos. Am Ende war es ein Landsmann, der Kren stoppen sollte. Anton Kahlig beendete schließlich Krens Lauf und gewann in einer spannenden und hochklassigen Partie mit 6:3, 3:6, 6:3. Im Doppel erreichte das Duo jedoch sogar gemeinsam das Finale. In diesem wäre beinahe der Turniersieg geglückt, doch die Tschechen Vojtech Jezek und Kristian Simek hatten etwas dagegen und triumphierten schließlich mit 6:4, 4:6, 10:5.
Alishaev und Schmid in Zagreb im Einsatz
Zeitgleich fand in Zagreb der U14-Bewerb bei einem Tennis-Europe-Kat.2-Event statt, ebenfalls mit Wiener Beteiligung. Dort überzeugte Noah Alishaev erneut und konnte seine zuletzt bärenstarke Form ein weiteres Mal unter Beweis stellen. Bei den Mladost Grill Open zog die WTV-Zukunftshoffnung ins Viertelfinale ein. Dabei hatten es seine drei ersten Gegner durchaus in sich. Alishaev blieb jedoch mehrmals cool und gewann in der kroatischen Hauptstadt gleich zweimal knapp in drei umkämpften Sätzen. Dabei musste auch der an Position zehn gesetzte Franzose Arthur Lenglet daran glauben, den Alishaev bereits in Runde eins eliminieren konnte. Genau wie bei Kren war es auch bei Alishaev ein weiterer Österreicher, der dessen Lauf beenden konnte. Alishaev musste den anstrengenden Matches der vergangenen Tage Tribut zollen und Constantin Neubauer zog mit einer tollen Leistung und einem 6:3, 6:0 ins Halbfinale ein. Ebenfalls erwähnenswert die Leistung von Paul Schmid. Der Wiener gewann seine Auftaktpartie in zwei Durchgängen und zwang in Runde zwei den auf Nummer sieben geführten Italiener Raffaele Ciurnelli in drei Sätze. Schmid kämpfte verbissen, musste sich jedoch am Ende mit 1:6, 6:0, 3:6 geschlagen geben. Die WTV-Talente bewiesen jedoch allesamt ein weiteres Mal, dass sie auf europäischer Ebene mehr als nur mithalten können.