U15-Bundesfinale: Herzschlagfinale in Wolfsberg an Schwaz und Kaiserebersdorf
In bewährter Manier hat das Veranstalterteam um Julia Adlbrecht und Gernot Dreier am vergangenen Wochenende wieder einmal das U15-Bundesfinale in der Tennishalle Auen in Wolfsberg durchgeführt. Die besten Jugendmannschaften der Unter-15-Jährigen aus den Bundesländern, mit vielen der besten U15-Spieler:innen Österreichs, boten dabei im Osten Kärntens hochwertigen Nachwuchssport – und sowohl bei den Mädchen als auch bei den Burschen ein regelrechtes Herzschlagfinale. Bei den Mädels setzte sich am Ende der TC Kaiserebersdorf (WTV) vor dem TC Brunn/Gebirge (NÖTV) und dem 1. Halleiner TC (STV) durch, bei den Jungs triumphierte der TC Raiffeisen Schwaz (TTV) vor Pötzleinsdorf (WTV) und dem TC Brunn/Gebirge (NÖTV).
Wie eng es dabei letztlich zuging? So eng: „Beide Endspiele sind erst beim letzten, alles entscheidenden Doppel entschieden worden“, erzählte Dreier, „das war lässig und total spannend.“ Die siegreichen Burschen des TC Schwaz wären beinahe schon im Halbfinale ausgerutscht, doch wehrten gegen TC Brunn/Gebirge im Doppel im Match Tiebreak zwei Matchbälle ab und gewannen letztlich mit 12:10 – und tags darauf auch das Finale. „Sie haben sich richtig durchgefightet“, lächelte Dreier. „Sie waren die aktivste, lebhafteste Mannschaft. Von der Körpergröße her die Kleinsten, aber wieselflink, von der ersten bis zur letzten Minute.“
Das Wetter spielte zumindest an den ersten beiden Tagen mit. Am Freitag und Samstag wurde bei 25 Grad im Freien gespielt, am Sonntag musste man in die Halle übersiedeln – bei nur noch kalten zehn Grad Außentemperatur. Doch warm ums Herz wurde an diesen Tagen allen Anwesenden – bei der Begeisterung, mit der die Youngsters in Wolfsberg am Werke waren. Die Burschen des ASKÖ TC Schattendorf brachten sogar zwölf mitgereiste Fans aus dem Burgenland mit. Diese trieben sie zum Erfolg im Cornhole-Rahmenbewerb, bei dem die Kinder Reissäckchen in Löcher werfen mussten. „Das hat über zwei Stunden gedauert und war für alle eine Gaude“, schilderte Dreier. Pokale gab es hier keine, dafür jede Menge Süßigkeiten. Der Sieg schmeckte also doppelt süß. Mindestens genauso süß wie der exzellente Kaiserschmarrn, den es nebst Pizza bei der Playersparty beim Torwirt für alle Teilnehmer:innen und Betreuer:innen gab. Fazit: ein rundum gelungenes Event.