ATP Acapulco: Erler durch schwere Erkältung gestoppt

Der Traum von Alexander Erler vom zweiten Titel beim ATP-500-Hartplatzevent Abierto Mexicano Telcel presentado por HSBC in Acapulco ist leider ausgeträumt. Der rot-weiß-rote Doppelspezialist konnte zum Halbfinale am frühen Samstagmorgen nach MEZ nicht mehr antreten. Der Tiroler (ATP-Doppel 49) und der Deutsche Constantin Frantzen (ATP-Doppel 55) mussten damit den US-Qualifikanten Christian Harrison (ATP-Doppel 54) und Evan King (ATP-Doppel 53), frischgebackene Dallas-Sieger und Delray-Beach-Finalisten, kampflos den Vortritt ins Finale lassen. „Alex ist seit Tagen angeschlagen, kämpft mit einer schweren Erkältung. Jetzt ist das Fieber so stark gestiegen, dass ein Einsatz nicht mehr möglich war, trotz Behandlung etc.“, erklärte Markus Erler, Onkel und Manager von Alexander Erler, gegenüber dem ÖTV die Gründe für die Aufgabe. „Das ist natürlich sehr, sehr bitter, aber die Gesundheit geht vor, und an einen weiteren Einsatz war nicht mehr zu denken.“
Erler/Frantzen hatten in der ersten Runde Ariel Behar aus Uruguay (ATP-Doppel 42) und Robert Galloway aus den USA (ATP-Doppel 31) mit 6:3, 4:6 und 10:5 im Match Tiebreak eliminiert. Danach gewannen sie das Duell mit Erlers Ex-Partner Lucas Miedler (ATP-Doppel 56) und dem Lokalmatador Santiago González (ATP-Doppel 47) mit 6:3, 6:4. Mit Landsmann Miedler hatte Erler 2023 an der mexikanischen Pazifikküste triumphiert. „Alex hat sich die Tage in Acapulco echt durchgebissen und trotz der Umstände sehr stark performt“, befand Markus Erler. Bis zum unglücklichen Ende im Halbfinale. 200 Punkte für die Doppelweltrangliste nehmen Erler/Frantzen dennoch mit. Erler wird sich damit im ATP-Doppelranking auf Platz 47 verbessern.