Carinthian Lake’s Trophy: Rothensteiner und Perelygina zeigen in Klagenfurt auf

Nachdem den Österreicherinnen bei der ersten Station der Carinthian Lake’s Trophy in Warmbad Villach weder im Einzel-Hauptfeld noch im Doppelbewerb ein Erfolgserlebnis beschieden war, ist das zweite ITF-W35-Turnier in Klagenfurt aus rot-weiß-roter Sicht umso besser angelaufen. Denn mit Liel Marlies Rothensteiner und Ekaterina Perelygina schafften immerhin zwei der fünf ÖTV-Damen am Dienstag den Sprung ins Achtelfinale des bei Sportunion Klagenfurt und KLC ausgetragenen Events. Besonders der Sieg von Ersterer kam überraschend: Die Niederösterreicherin (WTA 1227) eliminierte dank eines 2:6, 6:4, 6:1 gegen die Ex-Weltranglisten-69. Dalila Jakupovic aus Slowenien (WTA 306) sogleich die Nummer zwei der Setzliste, nach zweimal Breakrückstand im zweiten Satz. Die Neo-Billie-Jean-King-Cup-Spielerin Perelygina (WTA 839) schlug indes in Runde eins die Italienerin Jessica Pieri (WTA 421) nach rund zweistündigem Kampf 7:6 (6), 6:4 – vor den Augen von ÖTV-Sportkoordinatorin und -Billie-Jean-King-Cup-Teamkapitänin Marion Maruska. Somit steht eine Österreicherin im Viertelfinale, da die Wildcard-Besitzerinnen Rothensteiner und Perelygina in Runde zwei am Mittwoch aufeinandertreffen.
Für die weiteren drei ÖTV-Ladies ist die zweiwöchige Turnierserie in Kärnten dahingegen gelaufen. Die durch Verletzungsprobleme geplagte Ex-Weltranglisten-26. Tamira Paszek (WTA 441), die für die erste Turnierwoche kurzfristig passen hatte müssen, unterlag der Tschechin Nikola Bartunková (WTA 504) mit 0:6, 3:6. Für die Wildcard-Inhaberin Claudia Gasparovic (WTA 1018) gab es gegen die auf vier gesetzte Ex-Weltranglisten-60. Cagla Büyükakcay aus der Türkei (WTA 339) beim 2:6, 0:6 nichts zu holen. Ein Achtungserfolg glückte der Seniorinnenweltmeisterin Sarah Kanduth: Die Kärntnerin (WTA -) holte nach zuvor gemeisterter Qualifikation einen Satzgewinn gegen die sechstgesetzte Tschechin Laura Samson (WTA 347), zog am Ende aber doch noch mit 6:3, 2:6, 2:6 den Kürzeren. In der parallel ausgetragenen ITF-M15-Herrenkonkurrenz sind gar vier Österreicher weiter: der topgesetzte Warmbad-Villach-Doppelchampion Maximilian Neuchrist, die Youngsters Nico Hipfl und Sebastian Sorger sowie Matthias Ujvary. Auch hier ist eine rot-weiß-rote Viertelfinalbeteiligung durch ein ÖTV-Duell Neuchrist (ATP 422) gegen Hipfl (ATP 1066) sicher. Ebenfalls am Mittwoch bekommt es der sechstgereihte Sorger (ATP 660) mit dem Deutschen Justin Schlageter (ATP 1097) zu tun, Wildcard-Empfänger Ujvary (ATP 1243) mit dem Schweizer Qualifikanten Arthur Laborde (ATP -).
