Drei Jugendcircuit presented by Babolat: Ein Top-Schlusspunkt in Bad Waltersdorf
Bei jeweils fünf Turnieren sowie bei den ÖTV-Jugendmeisterschaften Halle bzw. Freiluft hatten die heimischen Nachwuchstalente heuer die Möglichkeit, Punkte zu sammeln, um sich für das Masters des Drei Jugendcircuits presented by Babolat zu qualifizieren. Vom 17. bis zum 20. Oktober ist im Sportaktivpark Bad Waltersdorf nunmehr dieser krönende Abschluss der wichtigsten nationalen Jugendturnierserie erfolgt. Und zwar einmal mehr in exzellenter Besetzung: Fast alle Topspieler:innen dieser Turniersaison fanden sich auf der Anlage der diesjährigen Davis-Cup-Begegnung Österreich gegen die Türkei von Mitte September ein, um sich in die Masters-Siegerlisten einzutragen.
Nur die Jüngsten gewinnen doppelt
Einem jungen Mann gelang das in der Steiermark sogar doppelt – nämlich Luca Sageder, der sich bei den Burschen U12 beim rein oberösterreichischen Einzelfinale gegen Fabian Leitner durchsetzen konnte, durch dessen Aufgabe bei 6:2, 3:1. Seite an Seite holten die beiden zudem den Doppeltitel. Bei den Unter-14-Jährigen standen sich im Endspiel zwei Lokalmatadore gegenüber: Sebastian Pock entschied das steirische Aufeinandertreffen mit Jannik Rochus El Filali mit 6:4, 6:2 für sich. In der Doppelkonkurrenz wurde Pock mit Luca Lingfeld (NÖTV) Zweiter hinter dem WTV-Team Jannik Spindler und Philipp Strauss. Und bei den Unter-18-Jährigen triumphierte Alexander Gschiel im Titelkampf mit 7:6, 6:3 über Bastian Berenz. Auch der Burgenländer verfehlte als Zweiter mit Simon Ritter (TTV) knapp das Double, Berenz revanchierte sich hier im NÖTV-Verbund mit Elias Trausmuth.
Bei Mädchen gab es ebenfalls lediglich bei den Jüngsten eine Doublegewinnerin – durch Schmidhofer, die sich in einem oberösterreichischen Endspiel gegen Zoey Zandomeneghi mit 6:1, 6:1 behaupten konnte und auch zusammen mit ihrer Gegnerin nicht zu schlagen war. Eine Klasse für sich war heuer Kara Fronek (WTV), die das U14-Finale gegen Leonie Schauer (NÖTV) mit 6:1, 6:0 dominierte. Der Doppelsieg ging ans eingespielte Team Julia Ehrenberger (WTV) und Mia Neumüller (NÖTV). Am engsten ging es bei den Mädchen U18 zu, wo Johanna Andrea Corciova (WTV) einen Ost-West-Gipfel gegen Marie Schuler (TTV) mit 7:6, 6:4 auf ihre Seite holte. Auch der Doppelbewerb blieb, mit Avril Illetschko (NÖTV) und Lea Sabadi (WTV), als Siegerinnen im Osten. Bei den Sieger:innenehrungen mit ÖTV-Vizepräsident Jürgen Roth, der Turnierleiterin und ÖTV-Eventmanagerin Tamara Schandl und dem Oberschiedsrichter Stefan Hirn gab es durch die Bank strahlende Gesichter.
ÖTV-Vizepräsident Roth „sehr beeindruckt“
Welch hohen Stellenwert diese Erfolge bei der hochkarätigen Turnierreihe für die Jugend hatten, das war auch aus den Stellungnahmen der Kids stark herauszuhören: „Es waren viele Emotionen dabei. Aber ich bin einfach froh, dass ich’s gemacht habe“, atmete etwa U18-Triumphatorin Corciova tief durch. Während sich U14-Champion Pock „richtig stolz“ auf sich selbst zeigte: „Das war sozusagen die Krönung von meinem ganzen Jahr.“ Doch auf Gefallen gestoßen ist der gelungene Schlusspunkt nicht nur bei den Siegerinnen und Siegern sowie dem Organisationsteam, sondern ebenso bei ÖTV-Vizepräsident Roth: „Es ist unsere Aufgabe zu schauen, dass wir die nächsten Melzers und Thiems und Musters wieder in die richtige Richtung bringen. Ich bin sehr beeindruckt von dem Niveau“, freute sich der steirische Ex-Leistungsspieler im Zuge seines Besuchs beim finalen Showdown. Das stimmt für den Drei Jugendcircuit presented by Babolat 2025 zuversichtlich.