Graski gegen Mori: Qualifikanten-Finalduell um U18-Meistertitel in Neudörfl
Die ÖTV-Jugendmeisterschaften U18 beim TC Neudörfl biegen in die Zielgerade ein. Seit Mittwoch stehen im burgenländischen Bezirk Mattersburg die Finalbegegnungen bei den Einzelbewerben fest. Bei den Burschen kommt es dabei zu einem Qualifikantenduell: Der ÖTV-Vertragsspieler Janis Graski (WTV) trifft am Donnerstag um nicht vor 11:00 Uhr auf Felix Mori (STTV). Bei den Mädchen steht ebenso ein Ass aus dem ÖTV-Leistungszentrum Südstadt im Finale: Leonie Rabl. Die Lokalmatadorin (BTV) matcht sich im Titelkampf der Topgesetzten ab 9:30 Uhr mit der zweitgereihten Johanna Andrea Corciova (WTV).
Beeindruckende Durchmärsche
Graski und Mori hatten ihre Hürden in der Vorausscheidung jeweils souverän genommen. Im Hauptbewerb hatte Ersterer dann nicht nur im Achtelfinale den achtgereihten Florian Doleys (NÖTV), sondern anschließend den topgesetzten Lokalmatador Alexander Wagner (BTV) ebenso in drei Sätzen bezwungen. Mit 6:2, 6:4 gegen einen weiteren Qualifikanten, Florian Zimmer (NÖTV), löste Graski schließlich das Finalticket. Ebenso beeindruckend ist der Erfolgslauf Moris, der mit den BTV-Youngsters Niklas Maislinger, Gabriel Niedermayr und Alexander Gschiel ab der zweiten Runde hintereinander die Nummern drei, fünf und zwei der Setzliste eliminierte und noch immer ohne Satzverlust ist. Gegen Gschiel ließ er im zweiten Halbfinale mit 6:2, 6:2 nichts anbrennen.
Sehr eindrucksvoll wurde auch Rabl ihrer Rolle als Favoritin gerecht. Die 16-Jährige ließ ihren drei bisherigen Gegnerinnen insgesamt erst fünf Games und fertigte in der oberen Vorschlussrunde Alternate Chiara Semmelmeyer (NÖTV) mit 6:2, 6:0 ab. Corciova musste sich dagegen gleich beim ersten Auftritt nach einem Freilos in Runde eins enorm plagen, setzte sich gegen Vanessa Kohut (NÖTV) erst im Tiebreak des dritten Satzes durch. Ihre nächsten zwei Hürden meisterte sie dafür recht locker, im Semifinale mit 6:1, 6:1 gegen Athina Ströhle (VTV/6). Nicht überraschend machen sich Rabl und Corciova nun also den Titel in der ältesten Jugendklasse aus.
Gruber/Kieslinger und Srejic/Illetschko dürfen jubeln
In den Doppelkonkurrenzen wurden die Sieger:innen indes bereits mittwochs gekürt – ob des schlechten Wetters allerdings in der Halle. Bei den Jungs setzten Simon Gruber und Peter Kieslinger, nach ihrem ersten ITF-Doppeltriumph aus der Vorwoche in Wien, ihren tollen Erfolgslauf fort. Die beiden Tiroler konnten sich nach einem knappen Halbfinalsieg über die topgesetzten Gschiel/Maislinger auch im Endspiel gegen das NÖTV-Duo Bastian Berenz und Elias Trausmuth mit 6:3, 6:1 behaupten. Bei den Girls gewannen Lana Srejic (WTV) und Avril Illetschko (NÖTV) alle ihre drei Partien im Match Tiebreak, den Titelkampf bloß hauchdünn mit 7:6, 4:6, 11:9 gegen Corciova/Semmelmeyer. All das vor den Augen von ÖTV-Sportdirektor und -Davis-Cup-Kapitän Jürgen Melzer.