ITF Heraklion: Kraus findet auch im Einzel zurück auf die Siegerstraße
Rechtzeitig vor dem Billie Jean King Cup Österreich gegen Mexiko am 11./12. November im Multiversum Schwechat scheint Sinja Kraus immer besser in Form zu kommen. Nach ihrem letztwöchigen Einzel-Achtelfinale und Doppelfinale mit Melanie Klaffner beim ITF-W25-Event in Heraklion steht die Wienerin beim dieswöchigen ITF-W40-Sandplatzturnier am selben Ort sowohl im Einzel als auch neuerlich im Doppel mit der Oberösterreicherin bereits im Halbfinale. Im Single ist es ihre erste Vorschlussrundenteilnahme seit Anfang Mai, damals bei einer ITF-W100-Veranstaltung in Wiesbaden (Deutschland).
Überzeugend war hierbei auch die Art und Weise, wie Kraus sich in der Einzelkonkurrenz auf der griechischen Insel Kreta unter die letzten Vier spielte. Die 21-Jährige, zweifache Österreichische Staatsmeisterin blieb in ihren drei bisherigen Matches ohne Satzverlust und absolut ungefährdet. Nach einem 6:0, 6:3 über die 19-jährige, griechische Wildcard-Spielerin Dimitra Pavlou (WTA 434) fertigte die an sechs gesetzte Kraus (WTA 224) auch die Französin Selena Janicijevic (WTA 272) mit 6:2, 6:3 und beim Viertelfinale am Freitag die viertgereihte Nordmazedonierin Lina Gjorcheska (WTA 187) mit 6:2, 6:4 ab. Im Kampf um einen Platz im Finale wartet nun aber am Samstag um 9:00 Uhr MEZ eine schwierige Aufgabe: Das tschechische Wunderkind Brenda Fruhvirtova, das mit lediglich 16 Jahren schon die Nummer 139 der Damen-Weltrangliste ist.
Im Doppelbewerb ist Kraus mit Klaffner auch beim dieswöchigen höher dotierten Turnier bislang auf Finalkurs. Die beiden ÖTV-Teamkolleginnen nahmen zum Auftakt die auf vier gesetzten Mariana Drazic (Kroatien) und Ekaterina Makarova (Russland) nach über zwei Stunden Spielzeit, Satz- und zweimal Doppelbreak-Rückstand sowie einem abgewehrten Matchball mit 6:7 (5), 7:6 (4) und 10:7 im Match Tiebreak raus. Dem ließen sie ein glattes 6:2, 6:3 gegen Fabienne Gettwart (Deutschland) und Jenny Lim (Frankreich) nachfolgen. Jetzt fordern die beiden Samstag zur Mittagszeit die toppositionierten Irina Maria Bara (Rumänien) und Dalila Jakupovic (Slowenien).