ITF Murska Sobota: Lederer im Doppelbewerb erst im Finale gestoppt
Keinen Titel, aber viele starke Leistungen haben die ÖTV-Youngsters in der vergangenen Woche auf der ITF World Tennis Tour Juniors abgeliefert. Allen voran hierbei durch Emily Lederer und Niklas Maislinger bei den Murska Sobota Open 2024. Die Tirolerin verbuchte im Doppelbewerb des ITF-J30-Hartplatz-Hallenturniers durch zwei ganz klare Zweisatz-Siege und dazwischen einen Dreisatz-Erfolg übers Nummer-drei-Paar einen Finaleinzug. Erst dort musste sie sich gemeinsam mit der Polin Maria Wojtaszczyk den topgesetzten Valeriia Artemeva (Russland) und Valentyna Benda (Tschechien) mit 2:6, 2:6 geschlagen geben. Damit verpasste Lederer ihren zweiten internationalen U18-Doppeltriumph nach Domzale im August 2023. Maislinger gelangen indes drei Siege im Einzel, ehe der an drei gereihte Burgenländer im Halbfinale dem späteren Sieger, dem toppositionierten Ungarn David Bakonyi, mit 6:7 (5), 6:4, 1:6 unterlag. Timo Rosenkranz-König war im Achtelfinale gleichfalls über Bakonyi gestolpert, Florian Doleys schied außerdem im Viertelfinale aus, Timothy Bezar und Benjamin Scharner schafften ihre erste Hürde im Hauptbewerb nicht. Bei den Mädchen verzeichnete Kim Kühbauer ein Viertelfinale, Lederer und Paulina Maier zogen jeweils in Runde eins den Kürzeren.
Auch abseits des Turniers nahe an der Grenze zu Österreich gab es einige rot-weiß-rote Erfolgsmeldungen. Beispielsweise durch Amila Crnovrsanin, die gar bei einem ITF-J100-Sandplatzevent in Kenias Hauptstadt Nairobi das Viertelfinale erreichte. Sie schlug zwei gesetzte Kontrahentinnen, ehe gegen die Nummer eins der Setzliste das Aus kam. Julia Weissenböck notierte ein Achtelfinale und ihre Zwillingsschwester Jasmin Weissenböck eine zweite Runde. Und beim ITF-J60-Sandplatzturnier in Antalya (Türkei) stürmte indes Alexander Gschiel durch drei klare Siege ins Viertelfinale, wo gegen die Nummer 128 der Jugendweltrangliste und Nummer eins der Setzliste nur knapp mit 1:6, 6:4, 4:6 Schluss war. Und im Mädchendoppel zog Leonie Rabl mit der Slowakin Ester Gonosova mit zwei Matcherfolgen ins Viertelfinale ein. Im Einzelbewerb war die Burgenländerin diesmal in Runde eins ausgeschieden.