ITF Nairobi: Gschiel erhält nächste Chance auf Einzel-Premierentitel
In der ersten Turnierwoche hatten Niklas Maislinger und Alexander Gschiel die maximale, möglich gewesene Ausbeute herausgeholt – mit einem rein österreichischen Endspiel im Einzel, das Maislinger gewann, und einem gemeinsamen Triumph im Doppel. Und auch in der zweiten Woche präsentieren sich die BTV-Nachwuchshoffnungen bei einem weiteren ITF-J30-Sandplatz-Jugendevent in Nairobi äußerst stark: Beide schafften im Einzel- und Doppelbewerb jeweils den Einzug ins Halbfinale, Gschiel erhält im Single gar die nächste Chance auf seinen Einzel-Premierentitel bei einem internationalen U18-Turnier.
Gschiel spielte sich in souveräner Art und Weise durch den Turnierraster. Mit einem 6:1, 6:2 gegen den Schweizer Till Schai (ITF 3183), einem 6:1, 6:0 gegen den siebtgesetzten Polen Wiktor Lewandowski (ITF 2114) und im Viertelfinale mit einem Aufgabesieg gegen einen neuseeländischen Qualifikanten, Elijah Blackwood (ITF 2709), der beim Stande von 5:0 im ersten Satz für den Burgenländer (ITF 1385) passen musste, erreichte dieser die Vorschlussrunde. Dort konnte er den fünftgereihten Japaner Aoi Oura (ITF 1611) mit 7:5, 6:2 in die Schranken weisen. Im Finalspiel könnte Gschiel nunmehr Maislinger (ITF 1084) revanchieren: Er trifft mit Shotaro Yamamoto (ITF 2072) auf einen weiteren 15-jährigen Japaner, der im zweiten Semifinale Maislinger mit 6:4, 6:3 stoppen konnte.
Maislinger hatte bis dorthin seinerseits überzeugt. Der sechstpositionierte Burgenländer war mit einem 6:1, 6:2 über den kenianischen Lokalmatador Raqeem Virani Virani (ITF -), einem 6:3, 6:1 über den Polen Igor Piasek (ITF 2550) und einem 6:0, 6:4 über den an drei gesetzten Polen Jan Dabrowski (ITF 1537) unter die letzten Vier gestürmt. Dort musste er jedoch seine Titelhoffnungen diesmal begraben, so wie auch im Doppel. Hier war nach zwei Siegen hauchdünn mit 5:7, 6:3 und 7:10 im Match Tiebreak gegen Oura/Yamamoto Endstation. Auch dafür könnte sich Gschiel im Einzelfinale am Freitag revanchieren.