ITF Nairobi: Maislinger und Gschiel fixieren rot-weiß-rotes Traumfinale
Das ITF-J30-Sandplatz-Jugendturnier in Nairobi könnte aus österreichischer Sicht bisher nicht besser verlaufen. Die einzigen zwei heimischen Vertreter duellieren sich beim Extreme Parklands Junior Circuit 1 am Freitag gegeneinander um ihren jeweils ersten internationalen U18-Jugendtitel. Denn Niklas Maislinger und Alexander Gschiel haben in der ostafrikanischen Millionenstadt mit je vier Siegen beide den Finaleinzug geschafft, im Halbfinale dank Erfolgen über die Nummern zwei bzw. eins der Setzliste. Die beiden 15-jährigen BTV-Talente waren auf ITF-Ebene bis dato noch nie zuvor übers Achtelfinale hinausgekommen.
Besonders souverän präsentierte sich Maislinger, der in vier Matches insgesamt erst 14 Spiele abgegeben hat. Der siebtgesetzte Burgenländer (ITF 2080) startete zunächst mit etwas beschwerlichen 6:2, 7:5 über den Japaner Masanao Nakamura (ITF 2757), ließ im Anschluss jedoch ein 6:3, 6:0 über den indischen Qualifikanten Aman Kothari (ITF 2653), gar ein 6:1, 6:1 über den drittgesetzten Polen Jan Dabrowski (ITF 1746) und schließlich ein nicht minder vernichtendes 6:0, 6:2 gegen den zweitgereihten Deutschen Patrik Hinz (ITF 1517) folgen. Gschiel (ITF 2757) eröffnete indes mit einem 6:1, 6:1 über die Nummer acht der Setzliste Wiktor Lewandowski (ITF 2180) aus Polen und einem 6:3, 6:1 über den neuseeländischen Qualifikanten Elijah Blackshaw (ITF -) souverän, hatte dann beim 6:2, 5:7, 6:2 über den spanischen Qualifikanten Ramon Bover Llabres (ITF -) weit mehr Mühe. In der Vorschlussrunde rang der Burgenländer den topgesetzten Polen Alexander Vlahos (ITF 1471) mit 6:3, 6:7 (6), 6:1 nieder und fixierte so das rot-weiß-rote Traumfinale.
In der Jugendweltrangliste ist Maislinger und Gschiel ein bedeutender Sprung nach vorn sicher. Besonders eklatant könnte dieser bei einem zusätzlichen Coup im Doppelbewerb ausfallen. Hier stehen die beiden zusammen unter den letzten vier Paarungen.