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ITF Trnava: Behrmann kämpft sich zu größtem U18-Einzeltitel

Die ÖTV-Zukunftshoffnung verzeichnet in der Slowakei beinahe sogar das Double.
Verfasst von: Manuel Wachta, 27.02.2024
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Thilo Behrmann (links) hatte nach dem Finalsieg gegen Dmitry Suboch (rechts) allen Grund zu strahlen.

Zum nunmehr vierten Mal hat Thilo Behrmann in der letzten Woche auf ITF-Jugendebene zugeschlagen. Doch nach drei ITF-J30-Turniersiegen im Vorjahr (zweimal in Addis Abeba und einmal in Doboj) ist dem großen heimischen Nachwuchstalent nun der bisher größte internationale U18-Einzeltriumph gelungen – diesmal nämlich gleich um zwei Kategorien höher. Der Schützling der Tennisakademie Burgenland konnte am Sonntag den 2. Empire Cup U18, ein ITF-J100-Hartplatz-Hallenevent in Trnava, bravourös für sich entscheiden. Das viertgesetzte ÖTV-Ass (ITF 360) rang im Finalspiel den Slowenen Dmitry Suboch (ITF 587) mit 6:3, 6:7 (0), 6:3 nieder. Ein Erfolg, der sich mit der eroberten Silbermedaille von den Europäischen Olympischen Jugendspielen in Maribor 2023 in der Hitliste weit vorne einreiht.

Behrmann hatte schon zuvor einige harte Kämpfe zu überstehen. Nach seinem 6:3,-6:4-Auftaktsieg über den slowakischen Qualifikanten Samuel Melaga (ITF 1217) hatte er den Tschechen Adam Soukup (ITF 442) mit 6:2, 6:7 (4), 6:4 in die Knie gezwungen und darauf im Viertelfinale den an sechs gereihten Rumänen Constantin Radu (ITF 428) mit 6:4, 6:1 in die Schranken gewiesen. In der Vorschlussrunde hatte er gegen den Tschechen Radek Chodora (ITF 839) mit 6:7 (11), 6:3, 6:1 das bessere Ende für sich gehabt – und auch den dritten Dreisatz-Krimi im Endspiel sollte er positiv absolvieren. Sein Einzelcoup zeichnet hauptverantwortlich dafür, dass er seit Montag als Nummer 284 erstmals unter den Top 300 der Jugendweltrangliste aufscheint, mit erst seit kurzem 16 Jahren.

Einen kleinen Beitrag zum Karrierehoch leistete aber auch der Doppelbewerb. Dort wäre Behrmann gar um ein Haar das Double geglückt. Mit dem Tschechien Sebastian Chodura eliminierte er nach zwei Zweisatz-Siegen im Semifinale dann auch dessen Landsmänner Matyas Kozlovsky und Adam Soukop mit 4:6, 6:3, 10:5. Das Finale ging schließlich jedoch gegen die Halbfinalbezwinger von Manuel Lassacher und Dario Navarro bloß hauchdünn im Match Tiebreak verloren – mit 6:1, 2:6, 9:11 gegen die Slowaken Nikolas Paulovic und Tomas Talajka. Doch der höchst versöhnliche Schlusspunkt sollte freilich tags darauf im Einzel folgen.

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Thilo Behrmann (3. von links) durfte sich in der Slowakei zum Titelcoup in der Einzelkonkurrenz gratulieren lassen.
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