JUFA 2023 Europe Junior Tour: Mittermayr holt ersten internationalen Titel
Nach dem 8. Bludenz European Junior Open 2023 in der vorletzten Woche ist die derzeit stattfindende Serie an Tennis-Europe-Jugendturnieren in Österreich in der Vorwoche im steirischen Fürstenfeld weitergegangen. Bei der JUFA 2023 Europe Junior Tour beim TC Jufa Fürstenfeld, einem U12-Event der Kategorie 1 und U14-Turnier der Kategorie 2, hat der heimische Nachwuchs diesmal immerhin einen Titelgewinn erobern können. Denn bei den Burschen U12 verbuchte Jakob Mittermayr einen ersten internationalen Turniersieg. Der Oberösterreicher feierte im Viertelfinale durch ein 6:1, 6:3 gegen Landsmann Hector Freitas seinen dritten Zweisatz-Erfolg am Stück, musste im Halbfinale beim 6:3, 3:6, 6:2 über den Slowenen Mark Pavcic seinen einzigen Satzverlust hinnehmen, ehe er im Finale den finnischen Qualifikanten Mikael Lehtinen mit 6:1, 6:1 deklassierte. Nebst Mittermayr und Freitas hatten Dominic Messenlechner und Badis Selmi das Viertelfinale erreicht. Im Doppelbewerb wurden Messenlechner und Constantin Schmid im Halbfinale aufgehalten, Mittermayr und Luca Sageder verloren im Viertelfinale gegen die späteren Gewinner Erik Meolic und dessen Landsmann Pavcic.
Die übrigen rot-weiß-roten Erfolge blieben dagegen überschaubar. Bei den Mädchen U12 schafften es heuer Jasmin Schaaf, Paulina Schwaiger, Julia Ehrenberger, Filippa Gosch, Annabelle Pichler und Alina Pesec ins Achtelfinale, wo allerdings für alle das Aus kam. In der Doppelkonkurrenz schnitten Ehrenberger/Gosch mit zwei glasklaren Siegen und dem Einzug ins Semifinale am besten ab. Bei den Burschen U14 dominierten die kanadischen Gäste mit gleich drei Halbfinalisten sowie einem Finalduell zwischen zwei Ahornblättern. Wildcard-Inhaber Ferdinand Grasl kam dabei als einziger Österreicher in die dritte Runde und letztlich mit einem dritten Coup (zum zweiten Mal nach Satzrückstand) sogar bis ins Viertelfinale, wo auch für ihn danach aber Endstation war. Im Doppel eliminierten Santo Agnello und Kian Kren nach einem Auftakterfolg im Achtelfinale die Topgesetzten, zogen dafür im Viertelfinale gegen die späteren Sieger klar den Kürzeren. Bei den Mädchen gab es ebenfalls ein rein kanadisches Endspiel, Yara Ortner unterlag als beste Österreicherin nach drei Matcherfolgen (unter anderen über die Nummern acht und zwölf der Setzliste) im Viertelfinale der späteren Finalistin. Der Doppelbewerb blieb genauso in kanadischer Hand, Ortner kam mit Lara Linder ebenso ins Viertelfinale wie Lea Haider-Maurer mit der Tschechin Veronika Navrátilová.