Maria Lanzendorf Open: Zimmer erst im Finale durch Doppelpartnerin gestoppt
Nach dem Finaleinzug im Februar bei der 3. Carinthian Juniors Trophy 2023 powered by Fresacher in Wolfsberg hat Alexandra Zimmer eine weitere gelungene Turnierwoche bei einem ITF-J100-Heimevent verzeichnen können. Einzig erneut nicht mit dem erträumten Ende: Die drittgesetzte Niederösterreicherin (ITF 276) unterlag bei den Maria Lanzendorf Open im Endspiel vom Samstag ihrer polnischen Doppelpartnerin Nadia Kulbiej (ITF 223), mit der sie gemeinsam ins Semifinale gekommen war, mit 4:6, 0:6. Die 17-Jährige muss daher auch nach ihrer fünften Finalteilnahme bei internationalen U18-Veranstaltungen weiter auf ihren Premierenerfolg warten. Zuvor war sie auch in Bludenz im Juli 2022, in Leszno (Polen) im Dezember 2022 sowie in Manacor (Spanien) und Wolfsberg im Februar 2023 jeweils erst an der letzten Hürde auf dem Weg zum Titel gestolpert.
Auch im Burschendoppel gab es für Janis Graski und Alexander Wagner kein Happy End. Der ÖTV-Vertragsspieler aus Wien und der Burgenländer unterlagen nach zwei Dreisatz- Siegen und dazwischen einem Zweisatz-Erfolg im Titelkampf den starken Kroaten Lovro Maricic, Einzel-Halbfinalist, und Fran Rakonic mit 1:6, 3:6 und verpassten dadurch ihren dritten bzw. zweiten ITF-Doppel-Siegerpokal. Rakonic glückte in Niederösterreich indes fast das Double, er verlor im Single erst das Endspiel mit 7:5, 3:6, 1:6 gegen den auf 15 positionierten Ungarn Adam Jilly. Benedikt Szerencsits und Graski waren als die besten Österreicher jeweils bis ins Viertelfinale gekommen. Den vierten Bewerb auf der Anlage von Thomas Tennis Treff, das Mädchendoppel, entschieden im Finale die topgesetzten Anastasiia Firman (Ukraine) und Victoria Pohle (Deutschland) mit 6:3, 7:6 (8) gegen die drittgereihten Josephine Kunz (Schweiz) und Tamara Sramkova (Slowakei) für sich.
Nach dem letztwöchigen ITF-J100-Turnier geht’s in Maria Lanzendorf nunmehr mit zwei weiteren internationalen U18-Events der niedrigsten Kategorie J30 weiter. Mit neuerlich reger – und diesmal noch deutlich stärkerer – österreichischer Beteiligung.