Mister Kondert, wer sind diese Buben?
Unter der Patronanz der ehemaligen WTA-Spielerin Rita Grande aus Italien wurde 2017 die „Kinder+Sport Tennis Trophy“ ins Leben gerufen. Das Projekt zielt darauf ab, Kindern aus verschiedenen Ländern Spaß an der Bewegung auf dem Tennisplatz zu vermitteln. Österreich beteiligte sich auch dieses Jahr neben Bulgarien, Ungarn, Deutschland, Irland, Israel, Italien, Luxemburg, Malta, Polen und dem Fürstentum Monaco an der Aktion.
Nach den nationalen Qualifikationsturnieren und dem ÖTV Kids Masters in Piding, qualifizierten sich die U10-Spieler Solomia Pynda (WTV), Anna Posch (BTV), Paul Brammen (NÖTV) und Felix Raser (STTV) für das internationale Finale in Monte Carlo. Begleitet und gecoacht wurden die Kids von ÖTV-U10-Nationltrainer Martin Kondert.
Als integraler Bestandteil des Projekts Kinder + Sport Joy of Moving – des internationalen Projekts für soziale Verantwortung der Ferrero-Gruppe, bei dem Kinder und Familien auf unterhaltsame Weise Spaß und Bewegung erleben sollen – ist die Kinder + Sport Tennis Trophy mehr als nur ein einfacher Sportwettbewerb. Bei der Trophy stehen Werte wie Vertrauen in sich selbst und in andere, Integration, Respekt und Freundschaft im Vordergrund.
Das Turnier zeichnet sich dadurch aus, dass die Spiele ohne Schiedsrichter ausgetragen werden. So können die Kinder ihre Ehrlichkeit und Integrität auf dem Platz unter Beweis stellen. Gemäß diesem Prinzip wird am Ende jedes nationalen Turniers die Fair Play Trophy verliehen, mit der junge Tennisspieler ausgezeichnet werden, die besondere Ehrlichkeit und besonders fairen Sportgeist gezeigt haben.
"Für die Kids war diese Kinder+Sport Tennis Trophy ein unvergessliches Erlebnis", sagt Martin Kondert, der die internationale Leistungsdichte in Monte Carlo herausstrich. "Für dieses Alter war das Niveau unglaublich hoch. Und wir haben gut mitgehalten."
Paul Brammen und Felix Raser erreichten in Monaco das Semifinale, beide waren laut Kondert auf der Siegerstraße, ehe die Matches zugusten zweier Italiener kippten; Solomia Pynda vergab zwei Satzbälle im Viertelfinale - "Wenn sie einen davon verwertet hätte, wäre der Weg offen gestanden, sogar bis ins Finale", sagt Kondert, der von Federer-Coach Ivan Ljubicic mehrmals auf die rotweißroten Buben Brammen und Raser angesprochen wurde.
Kann es ein größeres Kompliment geben?