The Kinder Joy of moving Tennis Trophy: Fulminante ÖTV-Kids beim Masters in der Rafa Nadal Academy
Als integraler Bestandteil von „Kinder + Sport Joy of Moving“ – dem internationalen Projekt für soziale Verantwortung seitens der Ferrero-Gruppe, bei dem Kinder und Familien auf unterhaltsame Art und Weise Spaß und Bewegung miterleben sollen – ist die „The Kinder Joy of moving Tennis Trophy 2022“ mehr als lediglich ein gewöhnlicher Sportwettbewerb. Dementsprechend gab es auch einen ganz besonderen Ansporn für die Kids: Denn die U10-FinalistInnen beim Masters in Schladming vom 12. bis 14. August durften sich über einen Startplatz beim internationalen Masters der „The Kinder Joy of moving Tennis Trophy“ freuen. Dieses hat nun vom 31. Oktober bis zum 3. November in der Rafa Nadal Academy auf Mallorca stattgefunden (übrigens auch in der Altersklasse U12) – und für die ÖTV-Kids mit einem fulminanten Ergebnis geendet.
Der ÖTV-U10-Nationalcoach Martin Kondert war mit dem Quartett Luca Sageder, Fabian Leitner, Marie Schmidhofer und Sophia Jonak nach Manacor angereist, und alle vier rot-weiß-roten Kids sollten dabei nach einem Freilos ihre erste Aufgabe im Einzel meistern. Während für Leitner und Jonak im Viertelfinale dann Endstation war, sollte Sageder und Schmidhofer weit mehr glücken. Der Oberösterreicher schnappte sich im Burschen-U10-Einzelbewerb gar ohne Satzverlust den Turniersieg und fertigte im Finale den Bulgaren Bruno Dzhenev sensationell klar 6:0, 6:0 ab. Beim Mädchen-U10-Einzelbewerb erreichte Schmidhofer ebenso mit drei Zweisatz-Erfolgen das Endspiel, wo die Oberösterreicherin schließlich der Bulgarin Maya Micheva 1:6, 2:6 unterlag. Diese war in Spanien überhaupt eine Klasse für sich, verlor in ihren vier Matches insgesamt lediglich sechs Games – die Hälfte davon im Titelmatch gegen Schmidhofer, keines im Viertelfinale gegen Jonak, für die sich Micheva ebenso als unüberwindbare Hürde erwiesen hatte. Im Mixed-Doppel, wo jedes Doppelpaar aus zwei unterschiedlichen Nationen zusammengestellt wurde, kamen Jonak, Leitner und Sageder jeweils bis ins Viertelfinale, einzig Schmidhofer verlor hier im Auftaktspiel.
Die österreichische Fairness fällt international auf
„Das ist ein mega Ergebnis. Ich bin äußerst zufrieden mit dem Abschneiden“, freute sich Kondert mit seinen dieswöchigen Schützlingen über die sportlichen Erfolge. Diese waren allerdings nicht der einzige Grund zur Freude, gab es für die ÖTV-Truppe doch noch zwei weitere Auszeichnungen durch den Veranstalter. Denn Schmidhofer wurde der Fairplay-Preis bei den Spielerinnen und Spielern und Kondert jener bei den Trainern zuerkannt. „Man hat allgemein wieder gesehen, wie fair es bei den Kids abläuft. Das war ein Fingerzeig dessen, was ich im österreichischen Kidstennis zu implementieren versuche. Es ist ein wichtiger Faktor, dass neben der Entwicklung und den guten Matches bei solch einer Veranstaltung auch der Fairplay-Gedanke weitergetragen wird. Dieser wird im Kidstennis-System besonders großgeschrieben und auch international zur Kenntnis genommen – wie man daran sieht, dass es eben auch international auffällt, dass sich unsere Kids sicherlich besonders fair verhalten“, lobte Kondert. Im Vorjahr hatte schon Sageder den Fairplay-Preis erhalten.
Für Kondert zeigte sich außerdem: „Was auf nationaler Ebene in Sachen Selbständigkeit und Unabhängigkeit kommuniziert wird, das kann auch auf der internationalen Ebene so gehandhabt werden. Die Kinder sind allein mit mir als Trainer zum Turnier nach Mallorca gereist. Das ist, als eine vorbereitende Maßnahme, auch für den U10-Vergleichskampf in der kommenden Woche gegen Bayern wichtig.“ Dabei werden sechs heimische Burschen und vier heimische Mädchen beim DTB-Stützpunkt in der TennisBase Oberhaching gegen ihre bayrischen AlterskollegInnen antreten. Für Kondert haben die letzten Tage in Bezug auf die hochgehaltene Selbständigkeit und die sportlichen Erfolge jedenfalls aufgezeigt: „Es spricht für unser Kidstennis-Programm und auch für die Arbeit, die von den Trainern unserer Kids daheim in Österreich geleistet wurde.“ Die Turnierreise nach Mallorca wird der Salzburger, in vielerlei Hinsicht, in allerbester Erinnerung gehalten: „Es war mehr als mega. Es war ein super Event, super organisiert. Die Anlage ist überhaupt ein Wahnsinn, wirklich riesig, eine gewaltige Infrastruktur. Auch das Essen und das Hotel, alles ist top gewesen. Und Onkel Toni (der Onkel und langjährige Trainer von Superstar Rafael Nadal; Anmerkung) war immer dabei und hat die Kinder und die Begleiter persönlich in Empfang genommen.“ Diese Eindrücke werden alle Beteiligten also so schnell nicht vergessen.