ÖTV-Herren im Davis-Cup-Play-off an Position 1 gesetzt
Mit der 1:3-Niederlage in der Qualifikationsrunde gegen Südkorea in Seoul am 4. und 5. März hat Österreichs Davis-Cup-Team das Finalturnier 2022 diesmal leider verpasst. Am 16. und 17. September spielt die ÖTV-Mannschaft um Kapitän Jürgen Melzer ergo im Play-off gegen den Abstieg in die Weltgruppe I. Die Auslosung dafür findet nicht, so wie zunächst berichtet, am heutigen Donnerstag, sondern nun erst am nächsten Donnerstag, den 31. März, um 16:00 Uhr (MESZ) in London statt. Eine gute Nachricht hat man an diesem 24. März aber dennoch erhalten: Die heimische Auswahl wird im Play-off nämlich (freilich erwartungsgemäß) gesetzt sein, und das sogar an Position eins. Das hat die ITF offiziell bekanntgegeben. Hiermit wird man gegen kein anderes, ebenfalls gesetztes Team gelost werden, sondern gegen eine der ungesetzten Mannschaften.
Wer im September als Gegner in Frage kommt, das steht mittlerweile fest. Es sind dies: Israel, Mexiko, Neuseeland, Norwegen, Pakistan, Peru, Portugal, Rumänien, Schweiz, Türkei, Ukraine, Usbekistan, die bis auf Usbekistan (2:3 gegen die Türkei) allesamt ihre Auftaktpartien in der Weltgruppe I gewonnen hatten, Mexiko durch ein w.o., da Russland vorerst vom Bewerb disqualifiziert worden ist. Österreich hat diesmal eher gute Karten, wie erhofft ein Heimspiel zugesprochen zu bekommen. Gegen Israel, Neuseeland, Norwegen, Portugal und die Ukraine hätte man definitiv Heimrecht (weil das letzte Aufeinandertreffen ein Auswärtsspiel war). Dahingegen würde man gegen Mexiko, Rumänien und die Schweiz auswärts antreten müssen, eine weite Reise würde dabei jedoch bloß Mexiko als Kontrahent bedeuten. Gegen Pakistan, Peru, die Türkei und Usbekistan haben die Herren in Rot-weiß-rot jeweils noch nie zuvor gespielt, hier würde daher das Los übers Heimrecht entscheiden.
Die Auslosung wird auf dem Davis-Cup-YouTube-Channel live übertragen werden.
Hier die Gesetztenliste:
- Österreich
- Kolumbien
- Tschechien
- Japan
- Ekuador
- Chile
- Brasilien
- Indien
- Ungarn
- Slowakei
- Finnland
- Bosnien-Herzegowina