Sparkasse Salzburg Open 2024 presented by Reform: Triumph für Ritschard
Die Sparkasse Salzburg Open 2024 presented by Reform sind am Sonntag zu Mittag mit dem Sieg von Alexander Ritschard im Einzelbewerb zu Ende gegangen. Der achtgesetzte Schweizer (ATP 175) setzte sich im Finalspiel des ATP-125-Sandplatz-Challengers in der Mozartstadt gegen den Franzosen Kyrian Jacquet (ATP 239) in bloß 73 Minuten Spielzeit mit 6:4, 6:2 durch. Für den 30-Jährigen war es der dritte ATP-Challenger-Triumph seiner Karriere. Neben 20.300 Euro Preisgeld durfte er sich über 125 ATP-Punkte freuen, durch die er sich in der Weltrangliste auf sein neues Career High von Position 138 verbesserte. Jacquet, der im Achtelfinale den Tiroler Sandro Kopp und im Viertelfinale den Salzburger Lokalmatador und Vorjahresfinalisten Lukas Neumayer je in drei Sätzen eliminiert hatte, musste sich indes mit 11.955 Euro und 64 Zählern begnügen. Der 23-Jährige schob sich damit im ATP-Ranking zurück in die Top 200 auf Rang 195, nur vier Stellen hinter seiner bisherigen Bestplatzierung.
Ritschard hatte im Viertel- und Semifinale jeweils drei Sätze benötigt, im Titelkampf lief es dann aber voll und ganz nach seinem Geschmack: „Ich habe diese Woche schon viele Stunden gespielt – heute hat sich der Ball speziell gut angefühlt. Ich habe heute besser serviert, mich ein bisschen besser bewegt und sehr wenige Fehler gemacht. Es hat sich alles super angefühlt“, strahlte er beim Siegerinterview, auf dem gut besuchten Centre Court des 1. Salzburger TC im Volksgarten. „Ich fand, am Anfang hat er wirklich sehr gut serviert – ich hatte richtig Mühe mit den Returns. Dann habe ich gegen Ende des ersten Satzes festgestellt: Ich muss einfach viel weiter hinten stehen. Und dann ging plötzlich alles hinein und er wurde ein bisschen unsicherer, da er jetzt mehr Bälle spielen musste. Ich fand, das war heute ein bisschen der Schlüssel“, ergänzte er beim Gespräch mit ORF SPORT+ und blickte rundum zufrieden auf diese Woche zurück: „Das Hotel war super, die Anlage ist super, die Leute sind sehr freundlich hier, die Plätze sind sehr gut. Es hat sich hier relativ alles wirklich super angefühlt für mich.“
Jacquet blickte derweil, noch auf dem Platz, mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück: „Ich bin richtig happy über die Woche. Ich bin zugleich wirklich traurig über das Match heute. Er hat echt toll gespielt, aber ich habe leider nicht so gespielt, wie ich das wollte“, bekannte er.