Verletzungspech: Grabher droht längere Zwangspause
Bittere Pille für Tennis-Österreich, für den Turnierveranstalter, aber am allermeisten für Julia Grabher selbst. Die heimische Spitzenspielerin hat am Freitag ihre Teilnahme beim Alpstar Ladies Open Vienna vom 4. bis zum 10. September am UTC La Ville im 23. Wiener Gemeindebezirk wegen ihrer kürzlich vor den US Open in New York im Training erlittenen Handgelenksverletzung absagen müssen. Dies hatte Raimund Stefanits als Veranstalter des ITF-W60-Damenturniers dem Österreichischen Tennisverband bekanntgegeben, dem ÖTV wurde diese Information dann auch telefonisch durch Grabhers Coach und Manager Günter Bresnik bestätigt.
Doch die schlechten Nachrichten gehen hinsichtlich der Dauer des Ausfalls von Grabher womöglich deutlich übers nächstwöchige, zweitgrößte Damenturnier des Jahres hinaus. Der 27-Jährigen, die im Vorjahr zunächst den lange ersehnten Durchbruch unter die Top 100 der Welt geschafft hatte und als Nummer 54 inzwischen schon an den WTA-Top-50 kratzt, droht eine längere, voraussichtlich gar mehrmonatige Zwangspause. Am Freitag befand sich die Dornbirnerin zu näheren Untersuchungen und zur Abklärung durch einen Spezialisten in der Schweiz. Nach den medizinischen Terminen wird schließlich über die weitere Vorgehensweise entschieden.