US Open: Grabher verpasst mit Handgelenksverletzung ihr Debüt
Nach den Hauptbewerbsdebüts bei den Australian Open (erste Runde), den French Open (zweite Runde) und in Wimbledon (erste Runde) hätte Julia Grabher am Montag nun auch ihren ersten Auftritt bei den US Open in New York absolvieren sollen. Doch daraus ist im Endeffekt nichts geworden: Die Vorarlbergerin (WTA 54) musste fürs Auftaktspiel gegen die Chinesin Xiyu Wang (WTA 95), gegen die sie erst vergangene Woche in Cleveland mit 6:3, 6:4 gewonnen hatte, verletzungsbedingt absagen. „Liebend gerne hätte ich in New York aufgeschlagen, aber meine körperliche Verfassung lässt das im Augenblick leider nicht zu“, erklärte die 27-Jährige dazu auf ihrer offiziellen facebook-Fanseite. Statt ihr rutschte die slowakische Lucky Loserin Viktoria Hruncakova ins Tableau nach.
Grabher präzisierte: „Ich habe mich in den letzten Tagen beim Training am Handgelenk verletzt. Wir haben alles probiert, um mich fit zu bekommen, aber die Schmerzen sind zu groß“, bekannte die Dornbirnerin. „Es bricht mir das Herz“, meinte sie auf ihrer offiziellen Instagram-Fanseite gar, doch nach stundenlanger Beratschlagung mit ihrem Team habe sie die schwere Entscheidung gefällt, auf den Start beim Grand-Slam-Turnier in Flushing Meadows zu verzichten. „Das ist eine sehr harte Entscheidung, aber ich vertraue darauf, dass es mit der Zeit und etwas Abstand langfristig die richtige Wahl für meine Laufbahn und Gesundheit ist.“ Grabher muss also auf ihren Premierenauftritt im Hauptfeld der US Open zumindest noch ein Jahr warten. Die weitere Marschroute steht fest: „Nun geht es für mich zurück nach Österreich, um alles abklären zu lassen.“
Kommende Woche hätte Grabher eigentlich die Teilnahme am ITF-W60-Heimturnier beim UTC La Ville in Wien geplant gehabt. Dahinter dürfte jetzt wohl ein Fragezeichen stehen.