Generali Open Kitzbühel: Erler/Miedler verbleiben im Doppel-Titelrennen
Neben Dominic Thiem, der im Einzelbewerb am Freitag im zweiten Match nach 11:00 Uhr sein Semifinalspiel bestreitet (live auf Servus TV), hält sich beim Generali Open Kitzbühel noch eine weitere rot-weiß-rote Hoffnung im Titelrennen. Denn im Doppelbewerb haben Alexander Erler und Lucas Miedler am Freitag zu Mittag mit ihrem zweiten Sieg ebenfalls die Vorschlussrunde erreicht. Der zusammen topgereihte Tiroler (ATP-Doppel 37) und der Niederösterreicher (ATP-Doppel 38) gewannen beim ATP-250-Sandplatzevent unter dem Hahnenkamm ihr Viertelfinalmatch gegen Ariel Behar (ATP-Doppel 50) aus Uruguay und Adam Pavlásek (ATP-Doppel 58) aus Tschechien nach 1:34 Stunden Spielzeit mit 7:6 (9), 6:4.
Erler/Miedler, die Sensationssieger von 2021, sind dadurch noch zwei Erfolge von ihrem zweiten Coup in der Gamsstadt entfernt. Noch am Freitagabend warten jetzt, im dritten Spiel nach 13:00 Uhr auf dem Center Court, die drittgereihten Franzosen Sadio Doumbia (ATP-Doppel 47) und Fabien Reboul (ATP-Doppel 44). Als erste Finalteilnehmer stehen in der Zwischenzeit die an vier gesetzten Gonzalo Escobar und Aleksandr Nedovyesov fest. Der Ecuadorianer (ATP-Doppel 51) und der Kasache (ATP-Doppel 45) besiegten im ersten Halbfinale den Portugiesen Francisco Cabral (ATP-Doppel 54) und den Brasilianer Rafael Matos (ATP-Doppel 49) mit 4:6, 6:3 und 10:7 im Match Tiebreak.
Zwei Satzbälle im Tiebreak-Krimi abgewehrt
Die Partie von Erler/Miedler gegen Behar/Pavlásek war am späten Donnerstagabend auf Court Küchenmeister beim Stande von 5:4 regenbedingt abgebrochen worden, nachdem die beiden im ersten Satz zwei Aufschlagverluste zum 1:2 und 3:4 jeweils postwendend wieder wettgemacht hatten. Nach einem vergebenen Satzball in der Fortsetzung gleich bei 5:4 als Rückschläger gerieten Erler/Miedler im Tiebreak darauf gar mit 0:4 und 1:5 in Rückstand und wehrten bei 5:6 und 7:8 auch zwei Satzbälle ab, ehe sie ihren insgesamt vierten eigenen Satzball verwerten konnten. Im zweiten Durchgang nützten sie dann die einzige Breakchance zum 3:2 und ließen nichts mehr anbrennen. Im ganzen Satz gaben sie bei ihrem Service lediglich vier Punkte ab und dürfen somit weiter von einem zweiten Kitz-Siegespokal träumen.