IMMOunited Bundesliga presented by win2day: Linz, Graz, Irdning und Harland im Final Four

Nach Samstag, dem dritten Spieltag in der höchsten Spielklasse in der österreichischen Mannschaftsmeisterschaft, der IMMOunited Bundesliga presented by win2day, sind jetzt die ersten Tickets für das Final Four vergeben. Den titelverteidigenden Teams, dem LINZ AG Team OÖ bei den Damen und dem ATV RE team future IRDNING, ist die Teilnahme am Finalturnier genauso nicht mehr zu nehmen wie auch den Damen des Grazer Park Clubs und den Herren des TC Harland*. Die vier genannten Mannschaften führen ihre Gruppen allesamt mit jeweils drei Siegen aus drei Begegnungen glasklar an. Doch wer als jeweils Gruppenzweiter sonst noch zum Finalturnier fährt und wer hingegen ins untere Play-off muss, das ist in allen Gruppen bisweilen gänzlich offen. Weiter geht’s am Freitag mit der vierten Runde. In dieser werden die Spitzenspiele UTC Fischer Ried – KLC (Damen) sowie Union Stein&Co Mauthausen – UTC Casa Moda Steyr (Herren) ab 13:00 Uhr neuerlich live auf www.oetv.tv übertragen.

* Entgegen des ursprünglichen Berichts sind auch der Grazer Park Club (Damen) und der TC Harland (Herren) bereits fix im Final Four. Wir entschuldigen uns für den Fehler.

DAMEN

Gruppe A

LINZ AG Team OÖ – TC Bakl Weigelsdorf 6:1. 7:0, 6:1 – und wieder 6:1: Die Linzer Damen bleiben auch nach der dritten Runde weiter ohne Punktverlust. Einzig Barbara Haas zog im Einserduell mit der jungen Slowakin Radka Zelnícková mit 1:6, 6:2 und 8:10 im Match Tiebreak den Kürzeren. In den übrigen sechs Matches verloren die Vorjahressiegerinnen keinen Satz und insgesamt lediglich 20 Games, zehn davon bei den zwei Doppelpartien. Die Gäste bleiben dennoch Tabellenzweite.

TC Dornbirn by Tannenhof Resort – 1. Klosterneuburger TV 2:5. Emily Meyer sicherte den Hausherrinnen mit ihren Erfolgen im Einzel gegen U18-Meisterin Ava Schüller (3:6, 6:0, 10:8) sowie im Doppel mit der Deutschen Laura Schaeder gegen die Tschechin Karolina Novotna und Marlies Steiner (6:2, 6:3) einen Punkt. Alle fünf weiteren Partien im Ländle gingen jedoch an die Niederösterreicherinnen, die dadurch im dritten Anlauf ihren ersten Saisonsieg holten. Zwar ist Klosterneuburg nunmehr punktegleich mit Dornbirn und dem diesmal spielfreien TC Raiffeisenbank Bludenz bzw. einen Zähler hinter Weigelsdorf, alle drei Konkurrenzmannschaften haben aber noch eine Begegnung mehr auszutragen.

Gruppe B

Grazer Park Club – TC Sparkasse Kufstein 6:1. Die lettische Ex-Weltranglistenelfte und vierfache WTA-Titelträgerin Anastasija Sevastova gewann auch ihr zweites Comeback-Match nach langer Verletzungs- und Babypause, diesmal mit 6:2, 6:3 gegen die Ungarin Adrienn Nagy. Und auch die Teamkolleginnen der Lettin gaben sich keinerlei Blöße, 5:0 in Matches, 10:0 in Sätzen und 60:16 in Games stand’s nach den Einzeln für die steirische Auswahl. Nagy und Ema Vasic glückte im Einserdoppel lediglich der Ehrenpunkt für die Tirolerinnen, die damit nach drei Spielen weiterhin bei zwei Punkten, aber noch keinem Sieg halten. Die Grazerinnen können damit auch nicht mehr hypothetisch aus den ersten beiden Gruppenrängen gedrängt werden und haben den Final-Four-Platz sicher.

TC Raiffeisen Schwaz – UTC Fischer Ried 2:5. Hand in Hand mit ihren Konkurrentinnen aus Graz marschieren auch die Finalistinnen von 2021 und Halbfinalistinnen von 2022 Richtung Final Four. Zweiter Erfolg im zweiten Spiel für die Innviertlerinnen, wenngleich neuerlich bloß zwei von drei möglichen Siegpunkten herausschauten – weil die Kroatin Adriana Rajkovic im Einsereinzel gegen Anna-Lena Ebster nach dem mit 1:6 verlorenen ersten Satz aufgeben musste und Tijana Zlatanovic an Position vier gegen die Deutsche Isabel Blazevic ganz knapp mit 7:10 im Match Tiebreak unterlag. Doch ansonsten ließen die Oberösterreicherinnen in Tirol nichts anbrennen und liegen in der Tabelle nun je zwei Punkte vor den Vorjahresfinalistinnen des KLC sowie vor Schwaz und Kufstein.

HERREN

Gruppe A

Wr. Athletiksport Club – TC Seebenstein Schiltern 6:3. Der Wiener Traditionsclub konnte sich nach klarer Niederlage bei Titelverteidiger Irdning am dritten Spieltag rehabilitieren und einen großen Schritt in Richtung erneuter Finalturnier-Teilnahme machen. Zwar zog Leon Benedict sowohl im bei den Herren seit heuer zuerst gespielten Doppelspiel an der Seite des Russen Bogdan Bobrov gegen den Tschechen Jiri Barnat und Andreas Kramer mit 7:10 im Match Tiebreak den Kürzeren wie im Sechsereinzel gegen Florian Pimishofer, sonst aber gelang den Gästen lediglich im Dreiereinzel (der Tscheche Filip Duda besiegte Lukas Krainer gleichfalls in der Kurzentscheidung) ein Siegpunkt. Die übrigen WAC-Asse ließen allerdings keine Zweifel über den Gesamtsieger aufkommen. In der letzten Runde am 28. Mai erwartet die Wiener womöglich ein direktes Duell in Schwaz ums Final Four.

ATV RE team future IRDNING – TC Raiffeisen Schwaz 7:2. Der Bosnier Aziz Kijametovic und der Tiroler Gabriel Huber überraschten im Doppel mit einem 4:6, 7:5, 10:4 über den deutschen ATP-Profi Peter Gojowczyk und ÖTV-Sportdirektor bzw. -Davis-Cup-Kapitän Jürgen Melzer – sowie Matthias Haim im Einzel mit einem 7:6, 6:4 gegen Gerald Melzer. Eine Sensation der tapfer gegen die steirische Übermacht kämpfenden Tiroler lag aber nie so richtig in der Luft: Fünf Irdninger Siegpunkte wurden in zwei Sätzen eingefahren, einzig Gojowczyk gegen Kijametovic (1:6, 6:2, 10:5) und Jürgen Melzer gegen Huber (6:4, 5:7, 12:10, nach verspielter 8:2-Führung und schließlich sogar abgewehrtem Matchball bei 8:9) mussten ins Match Tiebreak. Die Hausherren durften dadurch jubeln, die Gäste könnten mit Siegen bei Seebenstein Schiltern und gegen den WAC ins Final Four folgen.

Gruppe B

UTC Casa Moda Steyr – TSV Hartberg-Tennis 3:6. Erster Erfolg in der dritten Begegnung für den Aufsteiger und damit ein bedeutender Schritt zumindest Richtung Klassenerhalt. Mit einer 2:1-Führung aus den Doppelmatches im Rücken konnten die Oststeirer drei der gleich vier erst im Match Tiebreak entschiedenen Einzel auf ihre Seite bringen, jene des Ukrainers Vladyslav Orlov auf Eins gegen den Tschechen Michael Vrbensky, des Austro-Italieners Riccardo Bellotti auf Drei gegen Philipp Bachmaier sowie von Joachim Kovacs auf Fünf gegen Tobias Leitner (11:9 in der Kurzentscheidung, nach 2:8-Rückstand). Für die auf gleich vier Oberösterreicher setzenden Gastgeber stand so die zweite Niederlage im zweiten Spiel. Nun wartet das OÖ-Derby bei Vizemeister Union Stein&Co Mauthausen. Hartberg beendet seine Gruppenspiele bereits am vierten Spieltag in Radstadt.

TC Harland – UTC Sparkasse Radstadt 7:2. Im Kreis Niederösterreich-Mitte darf man mit dieser Runde den Sekt hinsichtlich der Final-Four-Qualifikation einkühlen, bei drei Siegen in genauso vielen Auftritten. Sebastian Prechtel bemühte sich bei den Gästen zwar sehr redlich, der große Spielverderber für Harland zu werden, gewann sowohl das Doppel mit Niklas Rohrer gegen seinen deutschen Landsmann Daniel Masur und Markus Sedletzky als auch das Einzel auf Eins gegen Masur. Aber in den weiteren Matches erwiesen sich die Hausherren größtenteils recht eindeutig als zu stark. Zu allem Überdruss musste bei den Salzburgern der Playing Captain Gerald Kamitz beim Einzel gegen ÖTV-Trainer Lukas Jastraunig bei 2:6, 0:2 aufgeben. Radstadt darf sich bei den noch ausstehenden Partien gegen die aktuellen Gruppenletzten Hartberg und Steyr dennoch weiter gute Final-Four-Chancen ausrechnen.

2. BUNDESLIGA

Bei den Damen musste in der Gruppe A der TC Kitzbühel daheim gegen den Aufsteiger SG „Die Wachauer“ trotz 9:8 in Sätzen und 76:56 in Games durch drei verlorene Match Tiebreaks am dritten Spieltag die erste Niederlage hinnehmen. Der Kampf um die Plätze beim Final Four ist noch völlig offen. In der Gruppe B steuert dahingegen der BMTC-Brühl Mödlinger TC, nach dem dritten Sieg in der dritten Begegnung, einem klaren Gruppensieg entgegen, während GAK-Tennis nach einer 1:6-Heimniederlage gegen die Mödlingerinnen weiterhin sieglos bleibt.

Bei den Herren bewahrten in der Gruppe A der TC Raiffeisen Dornbirn (drei Siege) sowie der UTC Strassburg (zwei Siege) ihre weiße Weste. Besonders den Vorarlbergern ist der Sprung zum Finalturnier kaum noch zu nehmen, das direkte Duell mit den Kärntnern gibt es allerdings erst in der letzten Runde. In der Gruppe B war Tabellenführer 1. Salzburger TC diesmal spielfrei, dies nützten ASKÖ TC Bgld Energie Eisenstadt und UTC Amstetten, um punktemäßig aufzuschließen – freilich bei jeweils einer gespielten Begegnung mehr als die Mozartstädter. Das Trio macht sich jedenfalls die Plätze beim Final Four aus, mit den besten Karten auf Platz eins für die Salzburger.

DAMEN

Gruppe A
Tennisclub Union Mödling – TK IEV MED-EL 5:2
TC Kitzbühel – SG „Die Wachauer“ 3:4
Spielfrei: UTC Stockerau

Gruppe B
TC Wörgl – UTC Scherb Rainbach 6:1
GAK-Tennis – BMTC-Brühl Mödlinger TC 1:6
Spielfrei: ATSV Steyr Tennis

HERREN

Gruppe A
UTC Strassburg – Sportunion Klagenfurt 7:2
TC Telfs – TC Raiffeisen Dornbirn 2:7
Spielfrei: ÖTB TV Urfahr

Gruppe B
ASKÖ TC Bgld Energie Eisenstadt – TV Hochwolkersdorf 6:3
UTC Mistelbach – UTC Amstetten 4:5
Spielfrei: 1. Salzburger TC

Detaillierte Informationen (Detailergebnisse, Spielerlisten, genauer Spielplan) sind hier zu finden: https://www.oetv.at/bundesliga/allgemeine-klasse.html