IMMOunited Bundesliga presented by win2day: UTC Fischer Ried löst Final-Four-Ticket
Seit 2020 ist der UTC Fischer Ried bei den Damen ein fester Bestandteil der besten vier Mannschaften in der höchsten Spielklasse in der Mannschaftsmeisterschaft. Dies bleibt auch heuer so: Nach dem vierten Rang vom ersten Coronajahr 2020, der Finalniederlage 2021 und dem Halbfinale 2022 haben die Oberösterreicherinnen nun auch im Jahr 2023 ihr Ticket für das Final Four gelöst, als dritte Mannschaft nach den Titelverteidigerinnen von LINZ AG Team OÖ und dem Grazer Park Club. Die Riederinnen behaupteten sich beim vierten Spieltag der IMMOunited Bundesliga presented by win2day auch in ihrem dritten Gruppenspiel in der Gruppe B, mit einem 5:2 über die Vorjahresfinalistinnen vom KLC. Die besten Karten auf den letzten freien Platz im Final Four besitzt nun TC Bakl Weigelsdorf in Gruppe A. Bei den Herren siegte der Titelverteidiger ATV RE team future IRDNING auch in der vierten und letzten Gruppenbegegnung in Gruppe A, wo sich TC Raiffeisen Schwaz und Wr. Athletiksport Club am letzten Spieltag in einem direkten Duell den zweiten Platz und damit ein Finalturnier-Ticket ausmachen. Selbiges machen UTC Sparkasse Radstadt und Union Stein&Co Mauthausen in Gruppe B – allerdings in einem Fernduell. TC Harland ist der Aufstieg als bisher ungeschlagener Gruppenerster längst nicht mehr zu nehmen.
Die letzten Entscheidungen fallen also am fünften Spieltag, am Pfingstsonntag, dem 28. Mai. Die Begegnungen LINZ AG Team OÖ – TC Dornbirn by Tannenhof Resort (Damen) und UTC Casa Moda Steyr – UTC Sparkasse Radstadt (Herren) werden ab 11:00 Uhr von allen Matchcourts live auf der Videoplattform ÖTV TV unter www.oetv.tv übertragen.
DAMEN
Gruppe A
TC Bakl Weigelsdorf – TC Dornbirn by Tannenhof Resort 4:3. Zum nunmehr dritten Mal im dritten Spiel punkteten die Gäste, zum dritten Mal blieb es allerdings – trotz eines 73:65 in Games – als Verliererinnen bei bloß einem Zähler. Dabei lagen die Hausherrinnen nach der Aufgabe von Veronika Bokor im Zweiereinzel gegen die Schweizerin Nina Geissler gar mit 2:3 nach den Einzelmatches zurück. Beide Doppel gingen jedoch an Weigelsdorf, das Einserdoppel von Radka Zelnícková (Slowakei) und Ines Faltinger gegen Laura Schaeder (Deutschland) und Laura Fuchs erst nach Satzrückstand im alles entscheidenden Match Tiebreak (4:6, 6:4, 10:3). Dadurch befinden sich die Niederösterreicherinnen nun auch in der Poleposition um das Final Four, ihnen reicht zum Abschluss ein Punkt (2:5 oder 3:4) beim TC Raiffeisen Bludenz.
1. Klosterneuburger TV – Raiffeisenbank TC Bludenz 4:3. So wie in Weigelsdorf endete auch das zweite niederösterreichisch-vorarlbergerische Duell mit einem hauchdünnen Heimerfolg nach 2:3-Rückstand nach den Einzeln. In diesen hatten die Bludenzerinnen gar auf den ersten drei Positionen gesiegt – doch Caroline Ilowska und Lisa Reichmann hielten Klosterneuburg mit klaren Siegen auf vier und fünf im Rennen. Die Entscheidung fiel im Zweierdoppel, das Eva Nyikos und Ilowska gegen Mia Liepert und Emma Leitner unglaublich knapp mit 7:6, 6:7, 10:8 gewannen. Die Gäste verspielten dadurch eine weit bessere Ausgangsposition im Final-Four-Rennen und benötigen nun alle drei Siegpunkte gegen Weigelsdorf. Sollte Bludenz dies nicht gelingen, nähme Klosterneuburg zwei Siege mit ins untere Play-off.
Gruppe B
TC Raiffeisen Schwaz – TC Sparkasse Kufstein 3:4. Im Tiroler Derby setzten sich die so ungemein engen Ergebnisse aus Gruppe A fort. So wie dort Dornbirn punktete in Gruppe B Schwaz ein drittes Mal bei der dritten Gesamtniederlage. Die ersten drei Einzel gingen allesamt an Kufstein, die zwei Legionärinnen Marion Viertler (Italien) und Franziska Maus (Deutschland) sorgten mit klaren Erfolgen auf vier und fünf allerdings für Spannung. Und wie! Beide Doppel endeten gar mit 10:7 im Match Tiebreak, das 2:6, 6:4, 10:7 für Adrienn Nagy (Ungarn) und Laura Isabel Putz (Deutschland) gegen Anna-Lena Ebster und Viertler im Einserdoppel brachte den Kufsteinerinnen den ersten Saisonerfolg, den sie ins untere Play-off mitnehmen werden. Schwaz erhält gegen den KLC noch eine letzte Siegchance, besitzt jedoch wie Kufstein und KLC keine Möglichkeit mehr, das Final Four zu erreichen.
UTC Fischer Ried – KLC 5:2. Bei ihrem dritten Auftritt konnten die Vorjahresfinalistinnen aus Klagenfurt erstmals auf zwei Legionärinnen setzen, doch auch die Erfolge von Ilinca Danila Amariel aus Rumänien im Spitzeneinzel gegen ÖTV-Nationalmannschaftsspielerin Sinja Kraus sowie von Denise Hrdinkova (Tschechien) waren zu wenig. Weil Elena Karner im Dreiereinzel gegen Nadja Ramskogler nach einem Punkt aufgab, Laura Pasterk gegen Livia Kraus auf verlorenem Posten stand und das 15 Jahre alte Nachwuchstalent Stella Horacek mit 10:12 im Match Tiebreak gegen die Deutsche Karina Hofbauer verlor. In den Doppelmatches fixierten Ramskogler mit Tijana Zlatanovic sowie die Kraus-Schwestern jeweilig im Match Tiebreak den Sieg der Gastgeberinnen und damit den Final-Four-Platz. Ried spielt abschließend gegen den ebenfalls noch ungeschlagenen Grazer Park Club um den Gruppensieg. KLC oder Schwaz könnten mit drei Siegpunkten in der Tabelle zwar mit den Innviertlerinnen gleichziehen, diese haben aber das direkte Duell jeweils gewonnen.
Klasen – Hrdinkova im RE-LIVE auf ÖTV TV.
HERREN
Gruppe A
TC Seebenstein Schiltern – TC Raiffeisen Schwaz 2:7. Trotz jeweilig einem slowenischen Erfolg im bei den Herren heuer zuerst gespielten Doppel (Nik Razborsek mit David Simon) und im Einzel (Blaz Kavcic gegen Niklas Waldner) stand für den Aufsteiger schließlich die dritte Niederlage. Drei Einzel gingen ziemlich klar und zwei erst im Match Tiebreak an die Gäste aus Tirol, die sich damit einen finalen Showdown gegen den Wr. Athletiksport Club erspielten, ein direktes Duell um den zweiten Platz in der Gruppe A und damit das zweite Final-Four-Ticket.
TC GM-Sports Anif – ATV RE team future IRDNING 2:7. Viertes Spiel, vierter Sieg: Auch im letzten Gruppenmatch gaben sich die Titelverteidiger aus der Steiermark keinerlei Blöße mehr. Einzig Gregor Ramskogler und Bernd Kößler vermochten beim Doppel gegen Gerald Melzer und den Schweizer Luca Margaroli für die Gastgeber aus Salzburg zu punkten, so wie der Südtiroler Ex-Profi Andreas Seppi beim Spitzenspiel gegen Davis-Cup-Ass Dennis Novak. In den weiteren fünf Einzelmatches blieben aber Filip Misolic nach Satzrückstand gegen den Deutschen Peter Heller sowie Gerald Melzer, Lucas Miedler, ÖTV-Sportdirektor und -Davis-Cup-Kapitän Jürgen Melzer und Jan Kobierski relativ unantastbar. Anif muss hiermit auf den ersten Saisonsieg weiter warten, die letzte Chance in der Gruppenphase gibt’s gegen das gleichfalls noch sieglose Seebenstein Schiltern.
Gruppe B
UTC Sparkasse Radstadt – TSV Hartberg-Tennis 8:1. Lediglich Austro-Italiener Riccardo Bellotti und Alex Huszar verzeichneten im Dreierdoppel den überraschenden Ehrenpunkt des Aufsteigers aus der Steiermark. Doch die mit Maximilian Neuchrist, dem Tschechen Lukas Rosol, Lukas Neumayer und dem Deutschen Sebastian Prechtel mit vier ATP-Top-600-Spielern angetretenen Salzburger waren ansonsten deutlich zu stark für die Gäste, denen keine weiteren Satzgewinne glückten, speziell die vier genannten Radstadt-Profis waren im Einzel eine Klasse für sich. Trotz aktuell Tabellenplatz zwei sind die Gastgeber vor dem letzten Spiel in Steyr jetzt auf Schützenhilfe angewiesen. Auch eine Niederlage wäre kein Problem, sollte Mauthausen gegen Harland verlieren. Ein Sieg reicht Radstadt allerdings trotzdem nicht, wenn Mauthausen gegen Harland gewinnen sollte. Denn dann zöge man im Dreierrad mit Mauthausen und Harland den Kürzeren.
Union Stein&Co Mauthausen – UTC Casa Moda Steyr 8:1. Das Oberösterreich-Derby war eine absolut klare Angelegenheit für die Vorjahresfinalisten. Die überraschende 3:6,-3:6-Niederlage des ATP-Doppelstars Alexander Erler im Einzel gegen Simon Traxler blieb der einzige Ausrutscher der Hausherren, die sonst keinen Satz abgaben. Mit dem Pflichtsieg über die weiter punktelosen Steyrer wahrte Mauthausen nicht nur die Chance aufs Final Four, man hält die Zügel nun gar selbst in der Hand. Denn bei einem Sieg über den schon fix qualifizierten TC Harland wäre man weiter. Und zwar unabhängig davon, ob Radstadt der zu erwartende Erfolg in Steyr gelingt.
Kym/Madarasz – Krumich/Leitner im RE-LIVE auf ÖTV TV.
Erler/Schmidt – Bachmaier/Hockl im RE-LIVE auf ÖTV TV.
Haider-Maurer/Weissborn – S. Traxler/Apltauer im RE-LIVE auf ÖTV TV.
Piros – Krumich im RE-LIVE auf ÖTV TV.
Kym – Apltauer im RE-LIVE auf ÖTV TV.
Erler – S. Traxler im RE-LIVE auf ÖTV TV.
Schmidt – Hockl im RE-LIVE auf ÖTV TV.
Haider-Maurer – Leitner im RE-LIVE auf ÖTV TV.
Weissborn – D. Traxler im RE-LIVE auf ÖTV TV.
2. BUNDESLIGA
In der Zweiten Bundesliga wurde am Samstag ebenso die vierte Runde gespielt. Und vor dem letzten Spieltag am Montag ist bei den Damen noch immer kein einziges Final-Four-Ticket vergeben – nicht mal an den ungeschlagenen Tennisclub Union Mödling in Gruppe A, der jedoch bei allen drei Siegen immer nur zwei Siegpunkte ergatterte. Der am letzten Tag spielfreie, mit Mödling punktegleiche TK IEV MED-EL muss indes hoffen, weder durch den TC Kitzbühel (fünf Punkte, spielt noch gegen Mödling) noch durch SG „Die Wachauer“ (vier Punkte, trifft auf den Letzten UTC Stockerau mit drei Punkten) überholt zu werden. In Gruppe B ist gleichfalls ein Mödlinger Verein Tabellenführer, BMTC-Brühl Mödlinger TC (8 Punkte), TC Wörgl (8 Punkte) und UTC Scherb Rainbach (6 Punkte) machen sich in der letzten Runde die zwei Finalturnierplätze aus. Scherb Rainbach trifft hierbei daheim auf den BMTC, kann sich des Final Four jedoch nur mit drei Siegpunkten sicher sein.
Ganz anders die Situation bei den Herren: Hier führen in Gruppe A TC Raiffeisen Dornbirn und UTC Strassburg mit je drei Erfolgen in drei Begegnungen unangefochten die Tabelle an und machen sich in der Schlussrunde nur noch den Gruppensieg aus. Das Final-Four-Ticket ist beiden nicht mehr zu nehmen. In Gruppe B hat der in der letzten Runde dieses Mal spielfreie Aufsteiger ASKÖ TC Bgld Energie Eisenstadt als Tabellenzweiter den Platz im Final Four schon in der Tasche – nicht allerdings der noch unbesiegte Tabellenführer 1. Salzburger TC (jeweils 6 Punkte). Denn sollten die Salzburger in der letzten Runde bei den drittplatzierten Rivalen des UTC Amstetten mit 2:7 oder höher verlieren, hätten sie in einem Dreierrad mit den Niederösterreichern und den Burgenländern das Nachsehen. Die beste Ausgangsposition besitzt freilich dennoch der 1. STC.
DAMEN
Gruppe A
SG „Die Wachauer“ – Tennisclub Union Mödling 2:5
TK IEV MED-EL – UTC Stockerau 5:2
Spielfrei: TC Kitzbühel
Gruppe B
TC Wörgl – GAK-Tennis 6:1
UTC Scherb Rainbach – ATSV Steyr Tennis 7:0
Spielfrei: BMTC-Brühl Mödlinger TC
HERREN
Gruppe A
UTC Strassburg – TC Telfs 6:3
Sportunion Klagenfurt – ÖTB TV Urfahr 4:5
Spielfrei: TC Raiffeisen Dornbirn
Gruppe B
ASKÖ TC Bgld Energie Eisenstadt – UTC Mistelbach 6:3
UTC Amstetten – TV Hochwolkersdorf 4:5
Spielfrei: 1. Salzburger TC
Detaillierte Informationen (Detailergebnisse, Spielerlisten, genauer Spielplan) sind hier zu finden: https://www.oetv.at/liga