ITF Feld am See: Kostic verpasst nur knapp erstes 25.000er-Doppelfinale
Nachdem mit den Qualifikantinnen Mavie Österreicher und Daniela Glanzer sowie der mit einem Special Exempt ausgestatteten Tamara Kostic die letzten drei Österreicherinnen im Einzel im Achtelfinale ausgeschieden waren, hat Letztere beim ITF-W25-Sandplatz-Heimevent in Feld am See im Doppel am längsten die rot-weiß-rote Fahne hochgehalten. Die Wienerin erreichte bei der zweiten Station der Carinthian Ladies Lake’s Trophy 2023 zu Christi Himmelfahrt das Semifinale, bei ihrem ersten Doppelauftritt bei einem Turnier in dieser Kategorie.
Kostic zwang zusammen mit der Deutschen Mara Guth, nach einem Freilos zum Auftakt, im Viertelfinale am späten Donnerstagnachmittag die viertgesetzten Linda Sevcikova (Tschechien) und Ingrid Vojcinakova (Slowakei) mit 4:6, 6:2 und 10:7 im Match Tiebreak in die Knie. Ihre dritte Finalteilnahme bei einem ITF-Damenturnier nach zwei 15.000er-Endspielen verpasste sie danach bloß hauchdünn: Die 17-Jährige unterlag mit Guth am Donnerstagabend den an zwei gereihten Denisa Hindova (Tschechien) und Chiara Scholl (USA) mit 0:6, 6:3 und 12:14, nach einem Matchball bei 10:9 im Match Tiebreak, den ihre Gegnerinnen mit einem ihrer zwei Asse abwehrten. Kostic hatte letzte Woche beim ITF-W15-Turnier in Vierumäki (Finnland) ihren allerersten internationalen Einzeltitel bei den Damen geholt.
Mit Stefanie Auer und Alina Michalitsch war zudem noch ein rein rot-weiß-rotes Paar am Feiertag im Einsatz gestanden. Die beiden mussten sich jedoch nach einem w.o.-Sieg im Viertelfinale den drittgesetzten Sofia Costoulas (Belgien) und Kayla Cross (Kanada) glatt mit 1:6, 2:6 geschlagen geben. Am Freitag geht’s in Kärnten nun ab 11:00 Uhr der Reihe nach mit den beiden Einzelhalbfinals und anschließend dem Doppelfinale zwischen den Bezwingerinnen der letzten Österreicherinnen weiter.