ITF Jugend: Drei Podestplätze für ÖTV-Schützlinge in Banja Luka
Die ÖTV-Schützlinge haben eine erfolgreiche letzte Woche auf ITF-Jugendebene hinter sich. Drei der vier Kaderangehörigen, die beim internationalen U18-Sandplatzturnier der Kategorie 5 in Banja Luka an den Start gegangen waren, sind nämlich mit Pokalen und einigen Punkten für die Jugendweltrangliste aus Bosnien-Herzegowina zurückgekehrt. Piet Luis Pinter wurde im Einzel immerhin Dritter, Janis Graski und Emily Lederer holten jeweils den zweiten Platz im Doppel, begleitet von den ÖTV-Coaches Lukas Jastraunig (bis Freitag) und Stephanie Hirsch.
Im Einzel waren der vierte ÖTV-Vertragsspieler, Moritz Lesjak, und Graski sowie Leonie Rabl und Lederer jeweils in der ersten Runde ausgeschieden. Benedikt Szerencsits bzw. Kim Kühbauer erwischte es jeweils im Achtelfinale, während Pinter dank drei Zweisatz-Erfolgen recht souverän in sein drittes ITF-Halbfinale dieser Saison nach Oberpullendorf im Jänner und Trnava (Slowakei) im März und zugleich in seiner Juniorenkarriere einzog. Erst gegen Amar Tahirovic kam für den Burgenländer letztlich mit 2:6, 3:6 das Aus. Mit dem US-Amerikaner bildete Graski ein erfolgreiches Doppelduo: Mit drei Zweisatz-Siegen stürmten die beiden bis ins Endspiel, wo es dann jedoch eine 1:6,-1:6-Niederlage gegen Duje Markovina und Antonio Voljavec setzte. Diese wurden zum absoluten Österreicher-Schreck: Pinter unterlag mit Einzelchampion Lorenzo Angelini (Italien) den Kroaten in der ersten Runde 6:7 (6), 3:6, Lesjak mit Simon Norrman (Slowakei) im Viertelfinale nur ganz knapp mit 1:6, 6:3 und 10:12 im Match Tiebreak.
Im Mädchendoppel gab’s ebenso einen doppelten rot-weiß-roten Stolperstein. Kühbauer und Rabl zogen gegen die Kroatin Ivona Ridjan und die Ukrainerin Adriana Tkachenko im Viertelfinale 6:7 (2), 2:6 den Kürzeren, Lederer und die russische ÖTV-Trainingspartnerin Ekaterina Perelygina, die auch im Einzel Zweite wurde, im Endspiel gegen diese 1:6, 2:6. Davor hatten Lederer/Perelygina immerhin drei Matchsiege gefeiert, zum Auftakt und im Halbfinale dabei erst im Match Tiebreak und dazwischen einmal in zwei Sätzen.