Julia Grabher lässt in Rom aufhorchen
Vor wenigen Tagen klagte sie nach einer heftigen Angina noch über ihren Fitnesszustand, zwei gewonnene Partien später sieht die Welt für Julia Grabher in Rom gänzlich anders aus: "Es war ein langes, und sehr toughes Match, umso glücklicher bin ich über das Ergebnis und diesen wichtigen Sieg", berichtete sie via Facebook vom 7:6 (4), 5:7, 6:3-Erfolg in Runde zwei über die Schweizerin Jil Teichmann, die als Nummer 26 des Turniers und ehemalige Nummer 21 der Welt logischerweise als Favoritin ins Match gegangen war.
"Entscheidend war, dass ich aus meinen Fehlern im zweiten Satz gelernt habe und hinten raus wieder mutiger und aggressiver aufgetreten bin. Ich habe versucht, die Punkte zu machen und nicht auf ihre Fehler zu warten. Das hat sich bezahlt gemacht", erklärte Grabher die Erfolgsformel. Österreichs Nummer eins hatte schon Ende April mit einem Erstrundensieg beim Masters-Event von Madrid überzeugt, wo in Runde zwei gegen die beste Spielerin der Welt, Iga Swiatek, das Aus kam. Diesmal geht es für Grabher sogar noch mindestens eine Stufe höher, in jedem Fall ist der Top-100-Status für die derzeitige Nummer 89 der Welt vorerst mehr als abgesichert. Nächste Gegnerin ist in Runde drei entweder Top-10-Spielerin Daria Kasatkina oder - unwahrscheinlicher - die Wildcard-Akteurin Lisa Pigato. In der ersten Runde hatte Grabher in Rom Lokalmatadorin Nuria Brancaccio ebenfalls in drei Sätzen bezwungen.
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