Julia Grabher liefert Top-10-Spielerin in Rom Fight auf Augenhöhe
5:7, 6:4, 6:7 (2). Zwar hieß es schlussendlich nicht "Gioco, Partita, Incontro Grabher", aber abgesehen davon war in den 3:19 Stunden im Foro Italico von Rom weder am Court noch an der Ergebnistafel ein großer Unterschied zwischen der Weltranglisten-89. aus Vorarlberg und der Nummer neun der WTA aus Russland auszumachen. Obwohl Julia Grabher somit ihr erstes Achtelfinale bei einem WTA-1000-Masters-Turnier verpasste - schon der Einzug in die dritte Runde war eine Premiere -, verlässt die 26-Jährige nach Siegen über Nuria Brancaccio und Jil Teichmann und einer großartigen Leistung gegen Daria Kasatkina Italiens Hauptstadt erhobenen Hauptes.
"Aktuell überwiegt ganz klar die Enttäuschung. Ich habe alles reingeworfen, bis zum Schluss gefightet und alles probiert, wenn es dann so knapp nicht reicht, ist es besonders bitter. Ich muss und werde aus solchen Partien lernen und das Positive mitnehmen", resümierte Grabher. Auf das nächste Weltranglisten-Update am 22. Mai darf sich Grabher jedenfalls bereits freuen, denn sie wird dort so hoch platziert wie noch nie zuvor aufscheinen.
Auch ÖTV-Doppel verliert knapp
Ebenfalls haarscharf am Sieg vorbei schrammten im Männer-Bewerb Alexander Erler und Lucas Miedler, die am Sonntagabend ihre lang verschobene Auftaktpartie gegen die Lokalmatadoren Simone Bolelli und Fabio Fognini mit 6:7, 6:4, 9:11 verloren.
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