Ofner unterzieht sich erneut Operation an der linken Ferse
Nach seinem tollen Achtelfinaleinzug als Qualifikant beim Generali Open Kitzbühel Ende Juli hatte er damals schon angekündigt, wegen anhaltender Schmerzen heuer noch eine operative Nachbehandlung über sich ergehen lassen zu müssen. Diese Ankündigung hat Sebastian Ofner dieser Tage in die Tat umgesetzt: „Leider musste ich mich wieder einer Operation unterziehen“, berichtete der 26-Jährige am vergangenen Samstag auf seiner offiziellen Instagram-Fanseite – mit einem Foto aus der Privatklinik Graz Ragnitz. „Das Problem war ein Knochenmarksödem an der linken Ferse. Die letzten fünf Monate habe ich jede Partie mit Schmerzen und Schmerzmitteln gespielt. Das Problem war nicht nur das Training und das Match. Jeden Tag hatte ich Schmerzen und konnte sie nicht mehr aushalten, und so habe ich mich entschieden, mich wieder operieren zu lassen.“
Ofner war erst von September 2021 an wegen eines äußerst schmerzhaften Fersenkeils im linken Fuß für sieben Monate verletzt ausgefallen. Nach erfolgter Operation war sein Comeback sehr beeindruckend verlaufen: Gleich bei seinem dritten Turnierstart gewann er Ende April den ATP-Challenger in Prag. Inzwischen hat sich der heimische Davis-Cup-Spieler wieder unter den Top 200 in der Weltrangliste festgesetzt. Für den Länderkampf gegen Pakistan in Tulln (4:0 für Österreich) hatte er sich diesmal kürzlich entschuldigen lassen, um seine letzten Turnierauftritte für diese Saison noch unterbringen zu können, ehe sich der Schützling der ATC-Akademie von Wolfgang Thiem unters Messer legte. Mit dieser Entscheidung dürfte nun aber ein rasches Comeback folgen: „Der positive Aspekt ist, dass ich in 3-4 Wochen wieder fit sein sollte.“ 2022 ist für ihn abgehakt: “Ich werde mich auf die nächste Saison vorbereiten und bereit sein, in Australien wettzukämpfen.“