Ohneberg: „Man kommt sich nur als Bittsteller vor“

„Ein Gespräch zwischen Abrechnung und Appell“: So bezeichnet die Tageszeitung „Die Presse“ ein in der letzten Woche erschienenes Interview von Sportredakteur Christoph Gastinger mit Martin Ohneberg. Der Vorarlberger fungiert inzwischen seit drei Jahren als Präsident des Österreichischen Tennisverbands – und setzt sich in dieser Funktion nicht bloß stark für den Tennissport, sondern auch für den Sport insgesamt ein. Bei der Politik stieß der 53-Jährige bisher jedoch auf taube Ohren: „Man kommt sich nur als Bittsteller vor.“ Zudem findet der Sport bei den derzeitigen Koalitionsgesprächen kaum Beachtung. Das veranlasste Ohneberg dazu, in einer ÖTV-Presseaussendung am 21. Jänner von den Koalitionsverhandler:innen „mehr inhaltliche, strategische und personelle Bedeutung für den Sport“ einzufordern. Und im (kostenpflichtigen) „Die Presse“-Interview Klartext über den viel zu niedrigen Stellenwert des Sports in der Politik zu sprechen.