Tennis-Europe-Turnier in Vrsar für ÖTV-Nachwuchs eine Reise wert
Im Rahmen einer ÖTV-Turnierentsendung ist ÖTV-U12-Nationaltrainer Robert Maieritsch zur Betreuung des heimischen Nachwuchses zum 39. Memorijal Slavoj Greblo gefahren. Die Tennis-Europe-U12-Sandplatzveranstaltung der Kategorie 1 in Vrsar ist für die ÖTV-Jugend dabei absolut eine Reise wert gewesen. Nicht nur wegen der recht angenehmen Temperaturen, die einen (noch ziemlich kühlen) ersten Sprung in die Adria ermöglichten, sondern auch aufgrund einiger schöner sportlicher Erfolge. Insbesondere durch das Duo Lionel Frießnegg und Luca Sageder, das mit drei Siegen ins Finale der Doppelkonkurrenz kam. Dort warteten am Freitag die Slowaken Martin Adamca und Matteo Sanson, gegen die Fabian Leitner und Sageder das entscheidende Doppel beim Endspiel der Finalrunde bei den Tennis Europe Winter Cups by Dunlop in Sunderland verloren hatten. Auch an der Seite von Frießnegg sollte Sageder die Revanche jedoch nicht glücken, durch ein 6:3, 1:6 und 4:10 im Match Tiebreak ging der Titelkampf letztlich an die Gegner. Adamca/Sanson hatten in Runde eins auch schon Philipp Raser und den Deutschen Josz Jurys eliminiert.
Im Einzel schnitt Sageder am stärksten ab, stürmte mit einem 6:0, 6:0 über den Kroaten Fran Petan und einem 6:2, 6:1 gegen den schwedischen Qualifikanten Max Mandir locker ins Viertelfinale. Dort wurde dem Oberösterreicher ebenso Adamca, den er in Sunderland mit 7:5, 7:5 besiegt hatte, durch ein 6:7 (4), 1:6 zum Verhängnis. Sein Bezwinger steht in der Zwischenzeit im Finale. Raser glückte mit zwei glatten Erfolgen zunächst der Einzug in den Hauptbewerb, wo der Steirer noch eine Runde gewinnen konnte. Frießnegg schied zwar in der ersten Hauptrunde in drei Sätzen aus, sicherte sich dafür allerdings mit vier Matchsiegen die Consolation. Das Finale des Trostbewerbs entschied der Steirer hierbei gegen den Lokalmatador Luka Mitrovic mit 1:4, 4:2, 4:2 für sich. Bei den Mädchen erwies sich die Hauptfeldauslosung von Marie Schmidhofer und Mia-Sophie Schnell als wahrlich nicht glücklich. Ihre Erstrundenbezwingerinnen erreichten am Ende beide das Halbfinale. Schmidhofer konnte sich dann immerhin mit dem Finaleinzug in der Consolation trösten, erst gegen die Italienerin Giulia Luchetti war mit 0:4, 3:5 Endstation. Schnell verlor nach einem 4:0,-4:0-Sieg im Viertelfinale des Trostbewerbs. Auch im Doppelbewerb stand für Schmidhofer/Schnell nach einem Matcherfolg ein Viertelfinale zu Buche.