US Open: Taucher im Halbfinale ausgeschieden
ÖTV-Rollstuhltennisass Maximilian Taucher, die aktuelle Nummer zwei der ITF-Weltrangliste im Junioren-Rollstuhltennis, war heuer bereits zum dritten Mal bei den US Open am Start. Als einer der besten acht Jugendlichen der ITF-Rangliste qualifizierte er sich für das Grand-Slam-Turnier in Flushing Meadows, das dieses Jahr aufgrund der parallel stattfindenden Paralympics in Paris ausschließlich die Juniorenbewerbe im Rollstuhltennis austrug. Nach seinem triumphalen Erfolg bei den French Open, wo er sowohl im Einzel als auch im Doppel siegte, reiste Taucher mit Trainer Maximilian Forer voller Selbstvertrauen nach New York.
Im Einzel-Viertelfinale gelang Maxi ein erfolgreicher Auftakt, als er den Australier Benjamin Wenzel in einem spannenden Match mit 2:6, 6:3, 6:2 bezwang. Im Halbfinale traf er auf den US-Amerikaner Charlie Cooper, gegen den er in den bisherigen drei Begegnungen stets siegreich war. Doch dieses Mal zeigte Cooper eine starke Leistung und sicherte sich nach 1:10 Stunden Spielzeit mit 6:3, 6:2 den Sieg sowie das Ticket für das Finale gegen Ivar van Rijt. Im Doppel trat Maxi erneut mit seinem Partner Ruben Harris an, mit dem er den Doppeltitel bei den French Open geholt hatte. Doch auch hier mussten sie sich nach einem umkämpften Match der amerikanischen Paarung Cooper/Majetic mit 1:6, 4:6 geschlagen geben.
Trotz des Ausscheidens war das Turnier für Taucher eine wertvolle Erfahrung. Neben den Matches konnte er die Atmosphäre eines Grand-Slam-Turniers wieder hautnah erleben, bei dem auch die ATP- und WTA-Stars im Einsatz sind. Dabei ergab sich die Gelegenheit, Fotos mit Jannik Sinner, Taylor Fritz und Nick Kyrgios zu machen und die Tenniswelt auf höchstem Niveau mitzuerleben.