US Open: Taucher zweimal im Halbfinale
Der ÖTV-Rollstuhltennisspieler Maximilian Taucher qualifizierte sich als einer der acht besten Juniors für das Grand-Slam-Turnier in Flushing Meadows und spielte sich wie bei der Erstauflage im Vorjahr im Einzel- und Doppelbewerb bis ins Halbfinale.
Der 15-jährige Hohenemser vom Rollstuhlclub ENJO Vorarlberg ging mit dem Ziel ins Turnier, das Vorjahresergebnis mit einem Finaleinzug zu toppen. Leider meinte es das Losglück im Einzel mit Maxi nicht so gut. Nach einem Zweisatz-Auftakterfolg gegen den Australier Benjamin Wenzel wartete in Runde zwei der 18-jährige Brite Dahnon Ward. "Ward ist auf der Herrentour sehr erfolgreich unterwegs und konnte bereits ITF-Turniere für sich entscheiden. Maxi hatte im zweiten Satz Chancen aufs 4:4, aber unterm Strich war Ward eine Klasse für sich", so Vater Alex Taucher über Maxis Kontrahenten, der sich am Ende den US-Open-Titel im Einzel und Doppel holte. Im Doppel schlug Maximilian mit dem Italiener Francesco Felici auf. Im Duell gegen die amerikanische Paarung Majetic/Cooper fehlten beim 6:7, 6:3, 8:10 lediglich zwei Punkte auf den Finaleinzug.
"Auch wenn ich mein Ziel mit dem Einzug ins Finale nicht realisieren konnte, bin ich dennoch sehr stolz auf meine Leistung, insbesondere da ich auch in diesem Jahr wieder der jüngste Teilnehmer des Turniers war. Diese Erfahrung, die besonderen Eindrücke und die wertvollen Begegnungen kann mir niemand mehr nehmen. Ein ganz besonderer Dank geht an meinen Trainer, der mich die ganze Woche perfekt unterstützt hat, sowie an meine Sponsoren, ohne die ich diese großartige Chance niemals gehabt hätte", zog Maxi nach dem Turnier dennoch positiv Bilanz.
"Maxi kann wirklich stolz auf seine Leistungen sein und auch ich bin sehr zufrieden. Wir werden gemeinsam weiter hart und fokussiert arbeiten, um auch nächstes Jahr bei den US Open aufschlagen zu können", so Coach Maximilian Forer.