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Wimbledon: Starke Leistung von Erler/Miedler bleibt unbelohnt

Das ÖTV-Davis-Cup-Doppel unterliegt beim Rasenklassiker in London dem Nummer-neun-Duo.
Verfasst von: Manuel Wachta, 04.07.2024
© GEPA pictures / Patrick Steiner
Lucas Miedler (links) und Alexander Erler (rechts) konnten in Wimbledon mit Pech keinen Sieg bejubeln.

Bei ihrem siebten Grand-Slam-Karriereauftritt ist Alexander Erler und Lucas Miedler der vierte Zweitrundeneinzug hauchdünn verwehrt geblieben. Österreichs Spitzendoppel hat in Wimbledon am späten Donnerstagabend eine ganz bittere Auftaktniederlage kassiert. Der Tiroler (ATP-Doppel 43) und der Niederösterreicher (ATP-Doppel 44) unterlagen im All England Lawn Tennis and Croquet Club in London den neuntgesetzten Neal Skupski aus Großbritannien (ATP-Doppel 12) und Michael Venus aus Neuseeland (ATP-Doppel 20) mit 7:6 (5), 3:6, 6:7 (5). In der über 2:20-stündigen, heiß umkämpften Erstrundenbegegnung vergaben die beiden im Finish gar einen Matchball. Damit sind Sebastian Ofner und Sam Weissborn letzte rot-weiß-rote Hoffnung in der englischen Hauptstadt. Der Steirer (ATP-Doppel 351) und der Wiener (ATP-Doppel 73) treffen am Freitag in Runde eins auf Diego Hidalgo aus Ecuador (ATP-Doppel 61) und Alejandro Tabilo aus Chile (ATP-Doppel 181).

Erler/Miedler vermochten bei ihrem zweiten Wimbledon-Antritt den letztjährigen Sprung in die zweite Runde nicht zu wiederholen, zeigten aber über weite Strecken eine starke Leistung, die einzig nicht mit einem Sieg gegen ein Weltklassedoppel belohnt wurde. Die beiden konnten zunächst eine 3:0- und 4:1-Führung nicht halten, setzten sich dafür im Tiebreak durch ein einziges Minibreak zum 2:0 durch. Im zweiten Abschnitt mussten sie bei den einzigen Breakmöglichkeiten sogleich im zweiten Game den vorentscheidenden Aufschlagverlust hinnehmen. Im dritten Durchgang wehrten Erler/Miedler bei 4:4 zuerst noch vier Breakchancen ab und kamen daraufhin ihrerseits bei 6:5 zu einem Matchball, der allerdings ungenützt blieb. Im alles entscheidenden Match Tiebreak bis zehn Punkte glückte ihnen ab dem 4:5 bloß noch ein Reminibreak zum 5:9, das aber zu spät kam und das unglückliche Aus nicht mehr verhindern konnte.

| GEPA pictures / Patrick Steiner
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