ATP-Challenger Augsburg: Aller guten Dinge für Pichler diesmal nicht drei
Sage und schreibe 45 ITF-Doppeltitel hat David Pichler in seiner Karriere bereits für sich verbuchen können. Doch auf seinen Premierenerfolg auf ATP-Challenger-Level muss der 28-Jährige vorläufig weiter warten. Denn der Burgenländer hat bei den Schwaben Open in Augsburg am Samstag zu Mittag auch sein drittes Finale auf dieser Ebene nach Maia 2021 (Portugal) und Kigali 2024 (Ruanda) verloren. Pichler (ATP-Doppel 237) hatte beim ATP-50-Sandplatz-Challenger im Süden von Deutschland zusammen mit dem Tschechen Michael Vrbenský (ATP-Doppel 297) mit drei Zweisatz-Siegen das Endspiel erreicht. Dort mussten sich die beiden allerdings den topgesetzten Deutschen Jakob Schnaitter (ATP-Doppel 136) und Mark Wallner (ATP-Doppel 142) mit 6:3, 2:6, 8:10 geschlagen geben.
„Drittes Challenger-Finale, aber dieses schmerzt“, bekannte Pichler hinterher auf seinen Social-Media-Channels. Nur allzu verständlich, waren er und Vrbenský im Titelkampf als Außenseiter doch schon mit 6:3 im Match Tiebreak vorangelegen. „Trotzdem eine solide Woche“, befand Pichler und richtete aufbauende Worte an seinen Doppelpartner: „Beim nächsten Mal holen wir uns den Titel.“ Dennoch konnten sich Pichler/Vrbenský pro Kopf über 545 Euro Preisgeld und 30 ATP-Punkte freuen. Pichler verbesserte sich mit diesen in der Doppelweltrangliste am Sonntag immerhin um zwölf Positionen auf Platz 225. Mit einem Finalcoup hätte der Schützling von Stefan Hirn sogar sein bisheriges Career High von Rang 218 vom 14. November 2022 um eine Stelle verbessern können – bekanntlich ist aufgeschoben jedoch nicht aufgehoben …