Auch KURIER TV macht mobil gegen Hass im Netz
Im September hatte Tamira Paszek Morddrohungen gegen sich publik gemacht – und so letztlich den Stein ins Rollen gebracht. Viele weitere österreichische Tennisspieler:innen schilderten in den darauffolgenden Tagen und Wochen, wie stark sie selbst von Hass im Netz betroffen sind. Der Österreichische Tennisverband reagierte darauf umgehend und rief gemeinsam mit seinem Hauptsponsor win2day eine eigene Taskforce gegen Hass im Netz ins Leben: „Da muss man auch ‚Danke’ an Georg Wawer und sein Team bei win2day sagen. Dieses ist mit uns sofort in die Bresche gesprungen, und wir haben eine Initiative gegen Hass im Netz gegründet, wo wir zusammen mit dem Verein ZARA den Spielerinnen und Spielern Hilfestellungen geben wollen“, erläuterte ÖTV-Geschäftsführer Wirtschaft Thomas Schweda im Rahmen des Mittwochabend ausgestrahlten Formats „Checkpoint: Round Table – #GegenHassimNetz“. KURIER TV lud hierbei am Montag in der Person von KURIER-Sportredakteur und -Moderator Harald Ottawa namhafte Gäste zu einem runden Tisch, um dieses Thema in die breitere Öffentlichkeit zu transportieren und gegen Hass im Netz mobil zu machen.
Neben Schweda waren zudem auch Georg Wawer (Managing Director win2day), Caroline Kerschbaumer (Geschäftsführerin ZARA) und Ex-Golfprofi Niki Zitny (ÖGV-Sportdirektor) bei der Diskussionsrunde vertreten. Schweda gab dabei ein Update zur Taskforce und den weiteren Plänen mit dieser – und zeigte sich entschlossen: „Das sind Themen, die müssen wir bekämpfen.“ Das ist auch die Intention von win2day, für das laut Wawer vor allem Fairplay im Vordergrund stehe. „Fairplay bedeutet: Männer, Frauen und Behinderte werden im Sport gleich unterstützt. Aber am Ende heißt es auch: Jeder muss die gleichen Chancen haben, zu gewinnen. Und wenn ich am Wochenende Tennisspiele und 300 Morddrohungen bekomme, dann habe ich ganz bestimmt nicht die gleichen Chancen“, stellte Wawer klar. Dementsprechend rasch wurde win2day gemeinsam mit dem ÖTV tätig. „Das ist eine Thematik, die ganz wichtig ist, wo wir auch keine Sekunde gezögert haben und uns gesagt haben: Da müssen wir sofort was machen“, so Wawer.