Wiener Tennisverband
Billie Jean King Cup

Länderkampfdoppel: Auch Billie Jean King Cup im Multiversum Schwechat

Den ÖTV-Damen steht am 11./12. November gegen Mexiko Julia Grabher fix zur Verfügung.
Verfasst von: Manuel Wachta, 13.07.2023
© ÖTV
Von links nach rechts bei einer Pressekonferenz in der Südstadt: Thomas Schweda (ÖTV-Geschäftsführer Wirtschaft), Julia Grabher, Marion Maruska (ÖTV-Sportkoordinatorin und -Billie-Jean-King-Cup-Kapitänin).

Am 11./12. November 2022 hatten Österreichs Damen durch einen überraschenden 3:2-Sieg über Lettland im Multiversum Schwechat die Qualifikationsrunde zu den Billie Jean King Cup Finals 2023 erreicht (die am 14./15. April in den USA mit 0:4 verloren ging). Auf den Tag genau ein weiteres Jahr später will die Mannschaft von ÖTV-Teamkapitänin und -Sportkoordinatorin Marion Maruska nun an ihre jüngste Erfolgsstätte zurückkehren, um erneut den ersten Schritt in Richtung Finalturnier 2024 zu setzen. Denn das Play-off am 11./12. November 2023 – der exakte Termin wurde mittlerweile ebenfalls fixiert – gegen Mexiko wird voraussichtlich genauso im Multiversum Schwechat ausgetragen und damit nahe zu Wien. Dies hat der Österreichische Tennisverband bei der ITF so beantragt.

Die Zustimmung des Weltverbands gilt nur noch als Formsache – nicht nur deshalb, weil es sich um dieselbe Location wie im Vorjahr handelt, sondern auch, weil bereits die ÖTV-Herren am 15./16. September im Davis Cup in der Weltgruppe I genauso im Multiversum Schwechat antreten. Somit kommt es im Herbst aller Voraussicht nach zu einem mit viel Spannung erwarteten Länderkampfdoppel der österreichischen Nationalauswahlen. „Es ist natürlich sehr positiv, dass wir wohl wieder dort spielen können, wo wir es schon mal geschafft haben, aufzusteigen“, freute sich Maruska dazu. Hinsichtlich des Untergrunds hat man sich abermals auf Sand festgelegt: „Bei der Belagswahl haben wir uns in erster Linie an unseren eigenen Vorlieben orientiert“, so die Niederösterreicherin.

Sportland Niederösterreich und Schwechat hocherfreut

Sehr erfreut reagierte freilich auch die örtliche Politik auf die Entscheidung hinsichtlich der Wahl des Austragungsorts, so etwa Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer: „Es freut mich ganz besonders, dass der Billie Jean King Cup das zweite Jahr in Folge in Niederösterreich stattfinden wird. Das unterstreicht einmal mehr, dass sich Niederösterreich zur absoluten Tennis-Hochburg entwickelt hat. Denn nach dem Davis Cup der Herren im September wird mit dem Billie Jean King Cup im November auch der wichtigste Wettbewerb des heimischen Damen-Nationalteams in unserem Bundesland ausgetragen. Diese außergewöhnlichen Events fördern den Sport in Niederösterreich und bieten unseren Landsleuten, insbesondere unseren Jüngsten, das hautnahe Erlebnis internationaler Tennisklasse. Ich freue mich auf ein wunderbares Tennisfest und wünsche allen Besuchern ein tolles Erlebnis in Schwechat.“

Sehr positiv steht dem Tennisspektakel auch Christian Habisohn als Vizebürgermeister der Stadtgemeinde Schwechat gegenüber: „Schwechat ist bereit, erneut im Mittelpunkt des Tennisuniversums zu stehen. Die Rückkehr dieses hochkarätigen Tennisevents spiegelt unseren unermüdlichen Einsatz für den Sport wider. Es ist eine Ehre, die Weltspitze des Damentennis in unserem Multiversum willkommen zu heißen. Wir freuen uns auf spannende Spiele und eine unvergessliche Atmosphäre, die diesen Cup so besonders macht.“ ÖTV-Geschäftsführer Wirtschaft Thomas Schweda: „Wir möchten uns sehr herzlich beim Sportland Niederösterreich für die – auch wieder finanzielle – Unterstützung bedanken, ebenso bei der Stadtgemeinde Schwechat. Wir freuen uns darauf, im Herbst ein spektakuläres Länderkampfdoppel im Multiversum Schwechat veranstalten zu können, vor hoffentlich vielen Zuschauer:innen.“

Mit Grabher „ganz klar in der Pflicht“

Die sportliche Ausgangslage ist indes klar. Gegen Mexiko, das aktuell Marcela Zacarias auf WTA-Ranglistenposition 190 als beste Spielerin vorweisen kann, befindet man sich diesmal in der „leichten Favoritenrolle“, wollte Maruska nicht abstreiten. „Wir können und möchten es unbedingt ein zweites Mal in die Qualifikationsrunde zum Finalturnier schaffen. Trotzdem muss man die Gegnerinnen erst mal schlagen. Man darf Mexiko nicht unterschätzen, der Billie Jean King Cup hat stets eigene Gesetze. Ich hoffe aber und bin guter Dinge, dass wir diesen Schwung aus dem Vorjahr mitnehmen und erneut gewinnen werden.“ Sehr behilflich ist bei diesem Unterfangen, dass Maruska voraussichtlich aufs stärkste mögliche Team setzen wird können. Österreichs Nummer eins Julia Grabher hat ihre Teilnahme indes bereits fix zugesagt.

Hinsichtlich der Ausgangsposition stieß Grabher, im Großen und Ganzen, ins selbe Horn wie Maruska: „Ich sehe uns gegen Mexiko ganz klar in der Pflicht. Wir haben ein starkes Team, die eigenen Fans im Rücken und starten als Favoritinnen in dieses Play-off. Das heißt aber nicht, dass wir die Aufgabe auf die leichte Schulter nehmen – im Gegenteil. Ich bin davon überzeugt, dass wir bestens vorbereitet in die Matches gehen, dann liegt es an uns. Wenn jede von uns ihr Potential ausschöpft, sollte das eine lösbare Aufgabe sein“, befand die Vorarlbergerin. „Die Chance, sich vor den eigenen Fans einen Platz für die Qualifikation fürs Finalturnier 2024 zu erspielen, ist ein großer Anreiz und motiviert zusätzlich. Ich habe noch nie im Multiversum Schwechat gespielt, aber schon sehr viel Positives gehört. Ich freue mich schon riesig auf die Location und dieses Heimspiel, zumal ich mich dem heimischen Tennispublikum ohnehin sehr selten zeigen kann.“

Talente im Aufwind: Es regt sich was in Österreichs Damentennis

Über ihre jüngsten Auftritte auf der Profitour war Grabher nicht unbedingt begeistert: „Ich habe in Wimbledon nicht anschreiben können und bin mit der sportlichen Bilanz auch nicht zufrieden. Dennoch nehme ich jede Menge neuer Erfahrungen mit, die mir künftig sicher helfen werden.“ Zumindest für die nächsten zwei Wochen steht ihr Turnierplan: „Nach dem Abstecher auf Rasen kehre ich nun wieder auf Sand zurück, spiele in der kommenden Woche die Palermo Open und die Woche darauf die Hamburg European Open, beides WTA-250-Turniere. Danach schauen wir weiter.“ Dank ihrer so starken Leistungen in der Sandplatzsaison wie der zweiten bzw. dritten Runde bei den WTA-1000-Millionenturnieren von Madrid und Rom sowie ihrem ersten WTA-Endspiel in Rabat besitzt die 27-Jährige als aktuell Nummer 55 der Weltrangliste erfreulicherweise jetzt die Möglichkeit, derzeit durchgehend auf der WTA-Tour aufzuschlagen.

Dementsprechend sieht Maruska die Entwicklung von Grabher „eindeutig sehr positiv. Julia hat sich und ihr Ranking über die letzten Jahre hinweg immer weiter nach vorne entwickelt. Letztes Jahr ist ihr erstmals der Durchbruch unter die Top 100 gelungen, und man merkt, dass ihr das nochmal zusätzlichen Auftrieb gegeben hat. Vor allem auf ihrem Lieblingsbelag Sand hat sie groß aufgespielt, in Madrid, Rom etc. teils bloß ganz knapp gegen absolute Weltklassespielerinnen verloren und sehr viele gute Spielerinnen geschlagen.“ Doch auch hinter Grabher besteht keineswegs Grund, schwarz zu sehen: „Mit Sinja Kraus kommt eine starke, junge Spielerin nach, die mit ihren 21 Jahren unter den Top 200 steht, gerade zum zweiten Mal Österreichische Staatsmeisterin geworden ist. Weiters hat Tamara Kostic heuer mit 17 Jahren ihr erstes 15.000-US-Dollar-Turnier gewonnen, steht auf WTA-Rang 850, obwohl sie noch vorwiegend Jugendturniere spielt – wo sie bereits Top 50 war und aktuell 64. im ITF-Ranking ist. Und wir haben auch ein paar große, noch jüngere Talente, deren weitere Entwicklung in den nächsten Jahren sehr spannend zu beobachten sein wird“, berichtete Maruska zuversichtlich.

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